Jud, R. (2011). Folgenabschätzung zu Teilaspekten der Smart Metering Technologie und deren Einführung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-58330
Eine stetig anwachsende Weltbevölkerung und ein damit einhergehender steigender Energiebedarf mit gleichzeitig aber knapper werdenden Ressourcen wird mittelfristig zu ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen. Um dieser Problematik zu begegnen, wurde das Leitprinzip der Nachhaltigkeit (sustainable development) entwickelt. In dieser Arbeit wird unter anderem die geschichtliche Entwicklung des Begriffes beleuchtet. Auf verschiedenen Umweltkonferenzen haben die Staatengemeinschaften über die letzten 40 Jahre hinweg die auf die Menschheit zukommenden Probleme identifiziert und sich Ziele gesteckt, um eine Lösung dieser Probleme oder zumindest eine Abschwächung der Folgen zu erreichen. Diese Lösungen sollen teils durch technischen Fortschritt, aber auch durch ein Einsparen sowie einen bewussteren Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen erreicht werden. Auf dem Energiesektor soll die derzeitige in der Einführung befindliche Smart Mete-ring-Technologie ihren Anteil dazu beitragen. Die bis dato auf Ferrariszähler basie-rende Stromzählertechnik besteht praktisch seit fast 60 Jahren unverändert. Mit der Smart Metering-Technologie sollen intelligente Stromzähler zu einem sparsameren Verbraucherverhalten führen. Auch stellt die flächendeckende Einführung von Smart Metern eine Grundvoraussetzung für das Stromnetz der Zukunft dar, das sogenannte Smart Grid.<br />In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie versucht wird, die Prinzipien der nachhalti-gen Entwicklung auf dem Gebiet des Energieverbrauches mit Hilfe der Technologie des Smart Metering umzusetzen. Des Weiteren werden mögliche Risiken beleuchtet, sei es eine mögliche Gefährdung der Gesundheit, Bedrohung der Datensicherheit oder des Datenschutzes.<br />
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A constantly growing world population, which is related to an increasing demand for energy and a subsequent scarcity of resources, is going to lead to ecological, eco-nomical and social problems in the medium term. To face this problem, the concept of sustainable development has been formed. First of all, this thesis is going to look at the historical development of this term. At various conferences on the environment over the last 40 years the community of states has been identifying the problems humanity is going to face and has subse-quently been aiming at finding solutions to these problems or at least possibilities to attenuate the negative consequences. Possible solutions include technological progress, but also a cutting down on the consumption of available resources and a more conscious use of them.<br />In the energy sector, the smart metering technology is currently being established to contribute to this end. The hitherto used technology for metering electricity, based on Ferraris counters, has been virtually unchanged since almost 60 years. The smart metering technology is intended to lead to a more energy-saving consumer behaviour. Moreover, the ubiquitious introduction of smart meters is a precondition for the electricity network of the future, the so-called Smart Grid.<br />This thesis aims at showing how it is attempted to apply the concept of sustainable development in the sector of energy consumption using the technology of smart me-tering. Moreover, it is going to highlight some possible risks concerning potential threats to health, data security and privacy protection.
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