Wolf, K. (2012). Virtuelle Rekonstruktion der Neuen Synagoge in Brünn [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-52038
Brno; Synagogenrekonstruktion; Verlorene Architektur; Virtuelle Rekonstruktion; Jüdische Gemeinde; Geschichte 1823 - 1938 /Synagoge; virtuell; Rekonstruktion; Brünn; jüdisch; Max Fleischer
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Abstract:
Die Idee der virtuellen Rekonstruktion zerstörter Synagogen wird seit dem Jahr 1998 an der TU Wien verfolgt. Seither wurde über zwanzig, hauptsächlich Wiener Synagogenbauten digital neues Leben eingehaucht.<br />Das Ziel war neben der Erinnerungsarbeit auch einen Beitrag zum architektonischen Diskurs des jüdischen Baustils zu leisten. Um dieses Tätigkeitsfeld auszuweiten und im Laufe der Zeit eine umfassende Datenbank zu schaffen soll nun über die Grenzen Österreichs hinausgegangen werden. Nichts liegt dabei näher als die heutige Tschechische Republik, da viele bekannte Wiener Synagogenbauer auch dort umfassend tätig waren. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ehemaligen "Neuen Synagoge", einem von vier ehemaligen Bethäusern der Tschechischen Stadt Brünn, welche das Naziregime zwar baulich überlebte, jedoch bis zum Jahre 1986 nutzentfremdet langsam zerfiel und in Konsequenz endgültig abgetragen wurde um dem Anbau des Unfallkrankenhauses zu weichen.<br />Der schriftliche Teil der Rekonstruktionsarbeit dient als Ergänzung und Dokumentation zu dem von der Verfasserin erarbeiteten virtuellen Gebäudemodell und wird hier in drei Kapiteln dargestellt: Der erste Abschnitt behandelt den geschichtlichen Hintergrund der Auftraggeber, die jüdische Gemeinde Brünn, sowie das Leben und Schaffen des Architekten Max Fleischer.<br />Eine architektonische Betrachtung des Gebäudes, ein Einblick in die Recherchearbeit sowie die Auseinandersetzung mit den zur Verfügung stehenden Unterlagen wird im Mittelteil der Arbeit geboten. Er schließt mit der Erläuterung der während der Bearbeitung getroffenen Entscheidungen und Interpretationen hinsichtlich der Darstellung um eine etwaige spätere Weiterbearbeitung zu erleichtern.<br />Das letzte Kapitel enthält Details zum Umgang mit der verwendeten Computersoftware ArchiCAD und dokumentiert den Aufbau des Modells. Das Endergebnis wird anhand gerenderter Schaubilder auf den letzten Seiten präsentiert.<br />Die Idee der virtuellen Rekonstruktion zerstörter Synagogen wird seit dem Jahr 1998 an der TU Wien verfolgt. Seither wurde über zwanzig, hauptsächlich Wiener Synagogenbauten digital neues Leben eingehaucht.<br />Das Ziel war neben der Erinnerungsarbeit auch einen Beitrag zum architektonischen Diskurs des jüdischen Baustils zu leisten. Um dieses Tätigkeitsfeld auszuweiten und im Laufe der Zeit eine umfassende Datenbank zu schaffen soll nun über die Grenzen Österreichs hinausgegangen werden. Nichts liegt dabei näher als die heutige Tschechische Republik, da viele bekannte Wiener Synagogenbauer auch dort umfassend tätig waren. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ehemaligen "Neuen Synagoge", einem von vier ehemaligen Bethäusern der Tschechischen Stadt Brünn, welche das Naziregime zwar baulich überlebte, jedoch bis zum Jahre 1986 nutzentfremdet langsam zerfiel und in Konsequenz endgültig abgetragen wurde um dem Anbau des Unfallkrankenhauses zu weichen.<br />Der schriftliche Teil der Rekonstruktionsarbeit dient als Ergänzung und Dokumentation zu dem von der Verfasserin erarbeiteten virtuellen Gebäudemodell und wird hier in drei Kapiteln dargestellt: Der erste Abschnitt behandelt den geschichtlichen Hintergrund der Auftraggeber, die jüdische Gemeinde Brünn, sowie das Leben und Schaffen des Architekten Max Fleischer.<br />Eine architektonische Betrachtung des Gebäudes, ein Einblick in die Recherchearbeit sowie die Auseinandersetzung mit den zur Verfügung stehenden Unterlagen wird im Mittelteil der Arbeit geboten. Er schließt mit der Erläuterung der während der Bearbeitung getroffenen Entscheidungen und Interpretationen hinsichtlich der Darstellung um eine etwaige spätere Weiterbearbeitung zu erleichtern.<br />Das letzte Kapitel enthält Details zum Umgang mit der verwendeten Computersoftware ArchiCAD und dokumentiert den Aufbau des Modells. Das Endergebnis wird anhand gerenderter Schaubilder auf den letzten Seiten präsentiert.<br />
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers