Jansen, L. (2019). Ein Bet- und Lehrhaus für die drei abrahamitischen Religionen am Wiener Donaukanal [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.56633
Bet- und Lehrhaus; abrahamitische Glaubensgemeinschaften; Wiener Donaukanal
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house for prayer and learning; Abrahamic confraternities; Danube Canal Vienna
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Abstract:
Glauben bauen Ein Bet- und Lehrhaus für die drei abrahamitischen Religionsgemeinschaften am Wiener Donaukanal. Nach traditionellem Verständnis sakraler Bauten sind Kirchen, Synagogen oder Moscheen Gebäude, die nur für eine Religion und ihre Gemeinschaft konzipiert sind. Bis heute ist Monotheismus die Regel religiösen Glaubens und sakraler Architektur, welcher einen Zustand der Isolation schaffen kann. Ziel des Projekts ist es, für die drei abrahamitischen Glaubensgemeinschaften am Donaukanal in Wien ein Bet- und Lehrhaus zu entwerfen. Der Ort ist ein leerstehendes Grundstück an der Ecke Obere Donaustrasse und Herminengasse in der Leopoldstadt. Ziel ist es, einen engeren Dialog und kulturellen Austausch zwischen den Konfessionen Christentum, Judentum und Islam zu fördern. Das Projekt ist inspiriert durch einen geladenen Architekturwettbewerb, der 2012 in Berlin stattfand und erstmals das Thema eines Sakralbaus für unterschiedliche Religionsgemeinschaften behandelte. Der Wettbewerb wurde vom Verein Bet- und Lehrhaus Petriplatz Berlin e.V. ausgelobt, welcher von den Oberhäuptern der drei Religionsgemeinden gegründet wurde, um die konzeptionelle Grundlage für den Wettbewerb zu definieren. Die Recherche beginnt mit einer Reihe von Interviews mit Vertretern der Glaubensgemeinschaften und anderen Organisationen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Dieser Prozess bestimmt den konzeptionellen Rahmen des Projekts. Parallel dazu werden Sekundärquellen wie Literatur und Multimedia berücksichtigt. Eine Analyse der städtebaulichen Morphologie des Bauplatzes und seiner Umgebung dient als Grundlage für den weiteren Prozess. Ausgehend von den Erkenntnissen konzentriert sich das Projekt auf eine Schnittmenge zwischen den Religionen und schafft einen Ort für eine Kultur der Begegnung und der positiven Interaktion.
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Building belief A house of prayer and learning for the three Abrahamic confraternities on the Danube Canal in Vienna. The traditional understanding of a religous site, such as a church, a synagogue and a mosque is a building, conceived exclusively for a particular religion and its community. To date, monotheism is the standardisation of religious practices and sacred architecture, which on occasion can create a culture of isolation. The goal of the project is to design a house of prayer and learning for the three Abrahamic confraternities on the Danube Canal in Vienna. The site is a vacant plot of land right on the corner of Obere Donaustrasse and Herminengasse in Leopoldstadt, second district. Its aim is to foster a closer dialogue and cultural exchange between subjects of Christianity, Judaism and Islam. The project is inspired by an invited architectural competition conducted in Berlin in 2012, which dealt for the first time with the topic of a sacred building used by different religious communities. The competition was awarded by the association Bet- und Lehrrhaus Petriplatz Berlin e.V., which comprised the leaders of the three religious groups and established its conceptual framework for the competition. The research begins with a number of interviews conducted with representatives of the faith communities and other organisations working on this topic. This process determines the project s conceptual framework. In parallel, secondary sources, such as literature and multimedia, are considered. An analysis of the urban morphology of the site and its surroundings will be conducted. Inspired by the findings, the project focuses on a common ground, creating an environment for a culture of encounter and positive interaction.
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Weitere Information:
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