Kampl, L. L. (2020). The Core : Cells + Tissuebank Austria gemeinnützige GmbH [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.63281
Die Cells + Tissuebank Austria gemeinnützige GmbH beschäftigt sich mit Entnahme, Aufbereitung und Verteilung von allogenen Transplantaten humanen Ursprungs. Der Schwerpunkt der Entnahmetätigkeit liegt im Bereich Hüftköpfe, welche von Lebendspen- derInnen - im Zuge von endoprothetischen Operationen - entnommen werden. Weiters wird Knochengewebe von OrganspenderInnen gewonnen. Diese Gewebe werden nach erfolg-ter Testung am Produktionsstandort aufbereitet. Dieser Prozess erfordert hohe Hygiene- und Sicherheitsstandards, welche in der Architektur einer neuen Produktionsstätte berücksichtigt werden müssen. Da es sich bei den Allografts um hochsensibles Material handelt, ist ein reibungsloser logistischer Ablauf mit möglichst effizienten Nahtstellen erforderlich: Temperatur, Feuchtigkeit, direktes Sonnenlicht, Stromausfälle und andere Umweltfaktoren können die Qualität des Spendermaterials erheblich beeinflussen. Ist es möglich, die bestehenden Raumstrukturen architektonisch derart zu transponieren, dass sie den gestellten Anforderungen gerecht werden und in weiterer Folge entsprechend dem schnellen Wachstum des Unternehmens - leicht adaptiert und erweitert werden können? Ist es möglich, diese räumliche Expansion programmatisch so aufzunehmen, dass dadurch nur kurze oder keine Produktionsausfälle entstehen? Kann ein neues, innovatives architektonisches Konzept bezüglich Labor- und Büroarbeit entwickelt werden, das diesem außergwöhnlichen Tätigkeitsfeld entspricht?
de
Cells + Tissuebank Austria gemeinnützige GmbH deals with the procurement, preparation and distribution of allogenic grafts of human origin. The focus of the removal activity is in the area of femoral heads, which are removed by living donors - in the course of endoprosthetic operations. Bone tissue is also obtained from organ donors. After testing, these tissues are processed at the production site. This process requires high hygiene and safety standards, which must be taken into account in the architecture of a new production facility. Since the allografts are highly sensitive material, a smart logistical process with the most efficient possible seams is required: temperature, humidity, direct sunlight, power failures and other environmental factors can significantly influence the quality of the donor material. Is it possible to architecturally transpose the existing spatial structures in such a way that they meet the requirements and can subsequently be easily adapted and expanded in accordance with the rapid growth of the company? Is it possible to program this spatial expansion in such a way that there are only short or no production downtimes? Can a new, innovative architectural concept regarding laboratory and office work be developed that corresponds to this exceptional field of activity?