Schwarzenberger, B. (2022). Pop up University – Konkretisierung und Bewertung temporärer Lernräume in Wien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.56485
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
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Datum (veröffentlicht):
2022
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Umfang:
62
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Keywords:
Pop up; Lernraum
de
pop up; classroom
en
Abstract:
In universitär genutzten Gebäuden kommt es immer häufiger zu Engpässen an Lernräumen, Gruppenarbeitsräumen sowie Zeichensälen (Architektur). Obwohl die Zahl an Studierenden in den letzten Jahren gesunken ist erfordern neue Wege des Lernens, zu einem Großteil hervorgerufen durch die COVID-19 Pandemie, Änderungen an den Raumstrukturen und am Flächenmanagement. Diese These manifestiert sich nach wie ...
In universitär genutzten Gebäuden kommt es immer häufiger zu Engpässen an Lernräumen, Gruppenarbeitsräumen sowie Zeichensälen (Architektur). Obwohl die Zahl an Studierenden in den letzten Jahren gesunken ist erfordern neue Wege des Lernens, zu einem Großteil hervorgerufen durch die COVID-19 Pandemie, Änderungen an den Raumstrukturen und am Flächenmanagement. Diese These manifestiert sich nach wie vor in alltäglich gewordenen Szenarios, in denen Studierende in schlecht belichteten und belüfteten Gangbereichen oder universitätsnahen Gastronomiebetrieben ihrer Lerntätigkeit nachzugehen versuchen. Diese Arbeit soll Strategien für Lernraum-Angebote außerhalb bestehender Hochschulstrukturen aufzeigen. Teil der Strategien sind die zahlreichen mindergenutzten bzw. leerstehenden Gewerbeflächen und Erdgeschoßzonen, welche eine leichte Zugänglichkeit für Nutzer:innen und gleichzeitige in Sichtbarmachen von Universität in der Stadt ermöglichen. In Form von Zwischennutzungen können diese Leerstände aktiviert werden und bieten eine enorme Chance für die Entwicklung der Stadt. Ein helfendes Werkzeug zur Umsetzung der Strategien ist die Etablierung einer Internetplattform bzw. Smartphone-App zur Buchung und Verwaltung dieser Flächen. Dadurch sollen attraktive Lernräume für Studierende und Lehrende unterschiedlicher Fachrichtungen sowie Bereiche für Absolvent:innen (Start-ups) geschaffen werden. Anhand von fünf unterschiedlichen Businessmodellen und damit verbundener Marktanalyse (Zielgruppenbefragung) wird untersucht, welches Modell am geeignetsten für die Umsetzung eines „Co-Learning-Konzeptes“ ist.Im Vordergrund stehen dabei nicht nur Grundsätze wie Entschärfung der Raumnot oder Verbesserung der Lernraumqualität, sondern auch soziale Treffpunkte für interdisziplinäre Gruppen, Förderung von kreativen Gemeinschaften und Elemente der Selbstverwaltung.
de
In buildings used by universities, there is an exceeding shortage of study environments,rooms for group work and studios (architecture). Although the number of students has fallen in recent years, new ways of studying, largely caused by the COVID-19 pandemic, demand changes to room structures and space management. This hypothesis is still manifested in daily scenarios, in which students try to pur...
In buildings used by universities, there is an exceeding shortage of study environments,rooms for group work and studios (architecture). Although the number of students has fallen in recent years, new ways of studying, largely caused by the COVID-19 pandemic, demand changes to room structures and space management. This hypothesis is still manifested in daily scenarios, in which students try to pursue their learning activities in poorly lit and ventilated corridors or in coffee shops close to the campus. This thesis intends to show strategies of co-learning spaces outside of existing university structures. Part of the strategies are the numerous vacant commercial areas and ground floor zones, which allow easy accessibility for their users. Furthermore, by situating classrooms in ground floor zones, university life becomes visible in the urbancontext. Vacant real estates can be activated in the form of temporary uses and offeran enormous opportunity for the development of the city. A helpful tool for implementing the strategies is the establishment of an internet platform or mobile application for booking and managing these locations. Co-learning spaces help tocreate attractive environments for students and teachers of different disciplines as well as areas for graduates (start-ups). Based on five different business models a market analysis (target group survey) has been undertaken to examine which of the models ismost suitable for the implementation of a co-learning space as a business. The focus ison principles such as defusing the lack of space and improving the quality of classroom environments, as well as on social meeting places for interdisciplinary groups, promotion of creative communities as well as adding elements of self-administration.