Gruber, F. J. (2012). If Code == Imagination : Theorie, Modelle und Entwurfsmuster generativer Designprozesse [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-51036
Generative art; algorithmic design; digital aesthetics; aleatorics; cybernetics
en
Abstract:
Gestalter die programmieren oder Programmierer die gestalten sind eine Seltenheit. Normalerweise wird angenommen, dass man entweder rational oder intuitiv denkt. Eine Kombination ist die Ausnahme. Die technologische Hürde des >Programming for Artists< ist durch eine Reihe von gut dokumentierten und teils frei erhältlichen Entwicklungsumgebungen bereits überwunden. Auch eine Reihe von Texten und Büchern wurde publiziert, die sich vor allem mit den handwerklichen, programmiertechnischen Aspekten von generativem Design und algorithmischer Computerkunst beschäftigen. Was fehlt, ist eine strukturelle Analyse von Arbeitspraktiken und die Entwicklung spezifischer Designmethoden für Künstler, Techniker und Designer, die Code als Werkzeug und Material für ihr Schaffen begreifen. Die vorliegende Arbeit stellt ein konzeptionelles Framework wesentlicher Aspekte in generativen Gestaltungsprozessen vor, die sich aus einem breitgefächerten Literaturbezug in Computer-, Kunst- und Designtheorie und den praktischen Erfahrungen des Autors als Medienkünstler ableiten.<br />Die Forschungsergebnisse werden als visuelles Erklärungsmodell (GDM) und als ein Set von Methodenkarten (GDM Cards) präsentiert, welche sowohl in der Lehre und Vermittlung von algorithmischen Gestaltungstechniken, als auch praktisch in der Entwicklung und Analyse von generativen Applikationen eingesetzt werden können.<br />
de
Designing programmers or programming designers are a rarity. It is usually assumed that one thinks either rational or intuitive. A combination is the exception. The technological hurdle of >programming for artists< is already overcome by a number of freely available, well documented development environments. Also a number of articles and books have been published, dealing with programming issues and technical aspects of generative design and algorithmic computer art. What is missing, is a structural analysis of work practices and the development of specific design methodologies for artists, engineers and designers, who understand code as tool and material for their artistic creations. This thesis outlines a conceptual framework by identifying essential aspects of generative design processes, derived from literature in computer science, art history and design theory and the author's practical experience as media artist. The results of the research are presented as visual schemes (GDM) and as a set of method cards (GDM Cards), which can be applied for teaching and mediation of generative design techniques and the practical development and analysis of generative applications.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache