Turković, J. (2019). Der Urbizid - Eine Analyse der Folgen und Herausforderungen für die städtische Weiterentwicklung am Beispiel von Mostar, BIH : eine Stadt in Bosnien und Herzegowina im Wandel des Planungshandelns [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.65190
Urbizid; Planungshandeln; Planungsprozesse; Rekonstruktion; Mostar; geteilte Stadt
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Urbicide; planning system; planning process; reconstruction; Mostar; divided city
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Abstract:
Der Zerfall des ehemaigen Jugoslavien in den 90er Jahren stellte Mostar, eine Stadt in Bosnien undherzegowina, vor die Herausforderung, trotz Urbizid und sich daraus resultierender Teilung der Stadt, das Planungswesen aufrecht zu erhalten. der Urbizid, eine spezielle vernichtungsstrategie, beschädigte in Mostar materielle sowie imaterielle Güter und hinterließ zahlreiche deformationen. in diesem Kontext zeitg der beitrag auf, inwiefern sich eine gewalttätige Zerstörung einer Stadt neben physischen Schäden auch auf das Planungshandeln auswirken kann. Dabei wird deutlich, dass einerseits die Folgen für das städtische Planungsinstrumentarium, Planungsprozesse und Akzeurslandschaft eng im Zusammenhang eines Urbizides stehen und dadurch Veränderungen im Planungshandeln hervorgerufen werden. Andererseits ergeben sich aus Rekonstruktionsinitiativen für die Stadtund Raumplanung neue Aufgabenbereice, insbesondere im Bereich des Planungshandelns. Um die Folgen und Effekte eines Urbizids aufzuzeigen wird der wissenschaftliche Fachdiskurs aufgegriffen und mit dem Status Quo im bosnischen Stadtraum Mostar in Bezug gesetzt. Der gegenwärtige Forschungsgegenstand der tatsächlichen Folgen eines Urbizid befindet sich noch in einem unvollständig erforschten Stadium. Im Hinblick auf die Füllung dieser Lücke ist eine Forcierung der gesamten Thematik bedeutend.
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The collapse of former Yugoslavia in the 1990s led the city Mostar in Bosnia and Herzegovina to face the maintaining of the cties planning system, after experiecing an urbicid and the following division of the city. The urbizid, a soecial destruction strategy, has damaged Mostar's material and immaterial gooods and left noumerous of deformations in the city. In this context the thesis expolres the effects of such violent destructions of a city for the planning system and action. on the one hand the main consequences on planning instruments, planning processes and the actors are investigated. On the other hand is shown, how reconstruction initiatives after surviving an urbicid arise new fiels of responsibilities for urban planners.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers