Integrating RDM services using machine-actionable data management plans

Abstract

Forscher aller Disziplinen produzieren, teilen und verwenden Daten als Teil ihrer täglichen Forschung. Sie werden vor allem von Förderern unter Druck gesetzt, diese Daten ordnungsgemäß zu verwalten und zu dokumentieren. Datenmanagementpläne (DMP) sind eines der Mittel, um dies zu gewährleisten. DMPs sind oft statische Dokumente, die Forscher zu Beginn der Forschung durch die Beantwortung von Fragen in vordefinierten Vorlagen erstellen und die daher mit dem Fortschreiten des Projekts veraltet und überholt sein können. Es ist wichtig, das DMP in allen Phasen des Forschungslebenszyklus auf dem neuesten Stand zu halten. Dies liegt daran, dass zahlreiche Stakeholder und verschiedene Services an der Datenverwaltung beteiligt sind und sich auf die Informationen der DMPs verlassen können. Die Research Data Alliance (RDA) hat ein Anwendungsprofil für maschinenlesbare Datenmanagementpläne entwickelt, das die Automatisierung und Interoperabilität von DMPs verbessern soll. Das Anwendungsprofil erläutert, wie die in traditionellen DMPs enthaltenen Informationen modelliert werden können, um den Austausch von Informationen zwischen den Diensten zu orchestrieren. Bestehende Umsetzungen der Recommendation konzentrieren sich auf den einseitigen Austausch von Informationen zwischen zwei Diensten. Um das Potenzial der maschinenverarbeitbaren DMP voll auszuschöpfen, muss eine Architektur gefunden werden, die den Informationsaustausch zwischen mehreren Diensten erleichtert. Sie muss die Konsistenz und Korrektheit der DMP gewährleisten. Um sicherzustellen, dass das DMP ein echtes lebendes Dokument wird, das konsistent und aktuell ist, schlagen wir einen Service vor, der maDMPs einsetzt, um Informationen zwischen einzelnen halbautomatischen RDM-Diensten auszutauschen, die im Namen verschiedener Stakeholder handeln. Wir schlagen eine Servicearchitektur vor und implementieren sie als Proof-of-Concept. Wir evaluieren sie anhand einer Reihe von funktionalen Testfällen, die RDM-Dienste simulieren, die DMP-Informationen ändern und wiederverwenden. Wir bewerten, inwieweit es uns gelungen ist, den Prozess des Austauschs von DMP-Informationen zu automatisieren, und skizzieren die Schritte zur Implementierung der Lösung im Kontext der TU Wien.

Researchers of all disciplines produce, share, and reuse data as part of everyday research. They are under pressure mostly from funders to properly manage and document the data. Data Management Plans (DMPs) are one of the means to ensure that. DMPs are often static documents that researchers create by answering questions in predefined templates at the beginning of the research and therefore may become outdated and obsolete as the project progresses. It is essential to keep the DMP up to date at all stages of the research lifecycle. This is because numerous stakeholders and various services participate in data management and they can depend on information from DMPs. Research Data Alliance (RDA) developed an application profile for machine-actionable Data Management Plans that aim to increase the automation and interoperability of DMPs. The application profile explains how to model the information contained in traditional DMPs to orchestrate the exchange of information among the services. Existing adoptions of the recommendation focus on the one-way exchange of information between two services. To fully utilize the potential of machine-actionable DMPs it is necessary to identify an architecture that facilitates the exchange of information among several services. It must guarantee the consistency and correctness of DMPs. In order to ensure that the DMP becomes a true living document that is consistent and up-to-date, we propose a service that employs maDMPs to interchange information across individual RDM semi-automated services acting on behalf of various stakeholders. We propose a service architecture and implement it as a proof-of-concept. We evaluate it using a number of functional test cases that simulate RDM services modifying and reusing DMP information. We evaluate the extent to which we have succeeded in automating the process of exchanging DMP information and outline the steps for implementing the solution in the context of TU Wien.