Musil, T. (2020). Virtuelle Rekonstruktion der orthodoxen Synagoge in Bratislava (Zámocká Ulica/Schlossstraße) [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.66494
Reconstruction; Synagogue; Building preservation; Interior design; Synagogenrekonstruktion
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Abstract:
The subject of this master thesis is the virtual reconstruction of the destroyed and nowadays non-existing orthodox synagogue in Schlossstraße (Zámocká Ulica) in Bratislava. The temple was built in 1862-1863 by architect Ignaz Feigler d. J. and was destroyed by the Nationalsocialists during the progoms in 1938. The synagogue, situated at the Schlossberg, survived the war in a rather bad condition and has been completely demolished in 1961. Today there are no signs of the previous existence of the building left. The aim of this thesis is the virtual reconstruction of this once monumental synagogue with its hundreds of seatings. The fact, that just two floor plans of an expansion in the late 1920s exist today shows, that the reconstruction was mainly possible due to photographs, which were taken just before the actual demolition, and very few descriptions in books. The main contact for the research was the Jewish Community in Bratislava (ŽNO Bratislava), who had already searched for and provided most of the documents from different archives. The goal of the theoretical part is the scientific documentation of the project and serves as a possibility to support upcoming projects with similar aims.
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Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der virtuellen Rekonstruktion der zerstörten und heute nicht mehr existierenden orthodoxen Synagoge in der Schlossstraße (Zámocká Ulica) in Bratislava. Der Tempel wurde 1862-1863 nach den Entwürfen von Architekt Ignaz Feigler d.J. erbaut und von den Nationalsozialisten während der Progrome 1938 zerstört. Die Synagoge am Fuße des Schlossbergs überlebte zwar die Kriegsjahre in stark beschädigtem Zustand, musste aber aufgrund der fortgeschrittenen Baufälligkeit im Jahr 1961 komplett abgerissen werden. Heute gibt es kaum noch einen Hinweis auf die einstige Existenz des Gebäudes. Ziel der Rekonstruktion ist der virtuelle Wiederaufbau einer einst monumentalen Synagoge mit mehreren hundert Sitzplätzen. Da lediglich zwei Geschoßpläne aus einem nachträglichen Umbau Ende der 1920er Jahre vorhanden sind, musste die Rekonstruktion hauptsächlich in Abgleich mit vorhandenem Fotomaterial, welches aber großteils erst kurz vor dem Abriss aufgenommen wurde, sowie wenigen textlichen Beschreibungen erfolgen. Als Ausgangspunkt der Recherche diente die jüdische Kultusgemeinde Bratislava (ŽNO Bratislava), welche bereits im Vorfeld zahlreiche Unterlagen aus verschiedenen Archiven zusammengetragen und bereitgestellt hat. Ziel der schriftlichen Arbeit ist es, das Projekt wissenschaftlich zu dokumentieren, als auch eine Hilfestellung für zukünftige Arbeiten mit ähnlichen Aufgabenstellung zu sein.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers