Meinhart, P. (2020). Entwicklungsgeschichte und Vergleich von vertikalen Transportmitteln [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.79862
historical development; vertical means of transport
en
Abstract:
Menschen bewegen sich nicht nur in der Ebene, sondern müssen auch Höhenunterschiede überwinden. Personenbeförderungsanlagen in der Vertikalen umfassen Treppen, Aufzüge und Fahrteppen. Täglich werden Sie so gut wie von jedem von uns benützt. Es gibt zahlreiche Normen, Richtlinien und Regelwerke, welche die technischen Eigenschaften dieser Transportmittel beschreiben. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die geschichtliche Entwicklung des vertikalen Verkehrs mit besonderem Bezug zu Österreich beschrieben, gefolgt von der Ermittlung des Energieverbrauchs von Personenbeförderungsanlagen mit unterschiedlichen Methoden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauches sowie die Verfügbarkeit und Wartung darzustellen. Dabei konnte festgestellt werden, dass die großen vier Hersteller Schindler, Otis, Kone und ThyssenKrupp versuchen die Energiekosten deren Aufzugs- und Fahrtreppenanlagen auf ein Optimum zu minimieren. Weiters wurde eine empirische Auswertung in unterschiedlichen Gebäuden durchgeführt, um den Modal-Split des vertikalen Verkehrs zu ermitteln. Diese Verteilung der Benützung wurde mit den Lebenszykluskosten der einzelnen Anlagen verglichen und die Wirtschaftlichkeit bestimmt. Im Laufe dieser Forschung konnte festgestellt werden, dass die Aufzugsanlage vorwiegend der Barrierefreiheit dient und erst ab großen Förderhöhen wirtschaftlich ist. Die Treppenanlage ist aufgrund der geringen Lebenszykluskosten bereits bei geringer Verwendung sehr wirtschaftlich. Fahrtreppen können bei hoher Frequenz ebenfalls sehr wirtschaftlich sein und sind der Treppe aufgrund deren Fahrkomfort zu bevorzugen. Zur Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität wurde noch ein kurzer Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Aktiven Mobilität in der Vertikalen verfasst. Ein Ausblick auf aktuelle und zukünftige Forschungsprojekte im Bereich der vertikalen Personenbeförderung schließt diese Arbeit ab.
de
People not only move in the plain, they also must overcome some differences in height. Vertical passenger transport systems include stairs, elevators and escalators. Nearly every one of us must use them daily. There are numerous standards, guidelines and regulations that describe the technical characteristics of these means of transport.The first part of this work describes the historical development of vertical transport with reference to Austria, followed by the determination of the energy consumption of passenger transport systems using different methods. The aim of this work is to present the possibilities for reducing power consumption as well as availability and maintenance. As a result, it is detected that the big four manufacturers Schindler, Otis, Kone and ThyssenKrupp are trying to minimize the energy costs of their elevator and escalator systems to the optimum. Furthermore, an empirical evaluation was made in different buildings in order to determine the modal split of vertical traffic. This distribution of use was compared with the life cycle costs of the individual constructions and defined the profitability. In the course of research, it could be established that the elevator system is primarily used for accessibility and is only economical for large conveying heights. Due to the low life cycle costs, the stairway system is very economical even with low use. Escalators can also be very economical at high frequency and are preferable to the stairs due to their driving comfort. In order to improve health and quality of life, a short contribution has been made to increase the attractiveness of active mobility in vertical movement. An outlook on current and future research projects in the field of vertical passenger transport completes this thesis.
en
Additional information:
Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers