Wer hätte vor gut einem Jahr gedacht, dass die Schule zum regelrechten Sehnsuchtsort werden würde? Vielen wurde in den letzten Monaten bewusst, dass Schulen weit mehr sind als Räume zum Lernen oder Lehren. Sie sind Orte der sozialen Interaktion, Orte des Austauschs, wo ein entscheidender Teil der persönlichen Entwicklung junger Menschen stattfindet. Schulen prägen fürs Leben. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die unter Beteiligung ober­österreichischer Schulen produziert wurde, stehen die Erfahrungen der Schüler*innen: Wo lernt es sich am besten? Wie sieht Schule heute aus? Was müsste künftig besser werden? Die Perspektive der Lehrenden dokumentiert eine Foto­sammlung, die Einblicke in verschiedene „Corona-Home­offices“ gewährt und damit die – gerade auch räumlich – besondere Situation der vergangenen Monate reflektiert. Nicht zuletzt werden in übersichtlichen Gebäudeporträts einzelne Schulbauten analysiert, die dahinterstehenden Planer*innen und ihre architektonischen Konzepte vorgestellt. Beteiligte Schulen (und Architekturbüros): BRG Hamerling (Josef Jaksch und Franz Steinfelser / Grabner Konrad Architektinnen, Christian Schremmer) | BRG Traun (Gerhard F. Müller und Helmut Eisenmenger / pora Architekten) | Europaschule Linz (Fritz Fanta und Adolf Kammermayer / PLOV Architekten) | Dorfschule Rubenshof | Michael Reitter Schule (Zellinger Gunhold + Partner) | Neue Mittelschule Feldkirchen (fasch&fuchs Architekten) | Volksschule Wallern (Wolf Architektur) Kuratierung: Tobias Hagleitner, Teresa König, Ursula Reiter Szenografie: Leonie Reese Produktion: afo architekturforum oberösterreich Ausstattung: papplab, Fineprint Schepe, Hobby-Kabinett, Wurm Visuals Technik: Reinhard Zach (Video), Florian Kofler (Licht) Wir bedanken uns bei allen beteiligten Schüler*innen, Lehrer*innen, Schulleiter*innen und Architekturbüros für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit!