Rooftop extension; ecological; economical; energy efficient
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Abstract:
Today, climate change and resulting need of action aren’t negligible anymore. The building and construction industry is accountable for the majority of resource consumption and contributes considerably to the increase of greenhouse gas emissions. About 40% of our total energy and material consumption can be attributed to the building sector. The consideration of ecological approaches gets more and more important in urban and rural planning.(1)Land consumption for settlements, traffic-, service- and leisure areas is steadily increasing. In Austria, from 2013 to 2015, about 16 hectare per day were used for those areas.(2) To shape our environment in a sustainable way, the usage of important resources should be diligent and well planned.Another problem is the constant growth of population in Vienna, which raises the need for new living space. Constant expansion of the city and resulting sealing of land and soil is no sustainable approach. Urban planning an architecture should instead emphasize on solutions that utilize vertical agglomeration of living space in densely populated areas. Now only 1% of existing buildings get renovated per year.(3)The strategic focus for the future will be to adapt the existing buildings to the newest state of technology, to the needs for an aging society with changing needs and work environments. Moreover, the buildings have to be adapted in order to protect the environment and to avoid further climate warming. This thesis emphasizes on the approach of different types of vertical agglomeration by highlighting certain examples.Besides new pleasant living spaces, this approach also leads to many other advantages, such as the reduction of COs-emissions. The existing range of infrastructure can be used in an even more effective way and land consumption can be reduced. The main focus of this thesis is the approach of vertical agglomeration in terms of rooftop extensions based on historical long-standing apartment buildings in the city of Vienna. Therefor various important aspects such as city planing, sustainability technical, legal and economic matters have to be considered. By using a selected historical apartment building in the city of Vienna, this thesis shows how vertical agglomeration could be realized and how it could be combined with a thermic-energetic residential renovation. Rooftop extensions always come along with various conflicts, influencing factors, values and planning goals. The possibilities always depend on the location and the circumstances of the existing building. This thesis also focuses on the different point of views between the city of Vienna, property owners and tenants regarding economic aspects and legislation.Although there are incentives for the implementation of such projects in terms of sponsorships, the tenancy law causes multiple restrictions, which prevent property owners from renovating historical buildings. In the future, more implementation models should be established, in order to increase investments on existing buildings and to minimize discrepancies between Sustainability and Economics. (1) HAFNER, Anette, HOLGER, König: Lebenszyklusanalyse, in: KAUFMANN, Hermann, KRÖTSCH, Stefan, WINTER, Stefan: Atlas.-Mehrgeschossiger Holzbau, Verlag: Detail Business Information GmbH, Österreich,2018, S.24. (2) GRUBER, Roland, Am Land,- Aktiviert die Dorfzentren, in: Zuschnitt, Jg. 17, Heft 66, 2017, S.16. (3) Interview mit Doris Österreicher, in: Podcast: Erklär mir die Welt, Episode 176, 13.07. 2021.
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Der Klimawandel und der damit einhergehende Handlungsbedarf sind heutzutage kaum mehr zu leugnen. Der Bausektor ist für einen Großteil unseres Ressourcenverbrauchs verantwortlich und trägt auch erheblich zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen bei. Rund 40 % unseres Gesamtenergie- sowie Materialverbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor. Die Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der Planung von Gebäuden nimmt daher immer mehr an Bedeutung zu.(1) Der Flächenverbrauch für Siedlungen, Verkehrs-, Betriebs- und Freizeitflächen steigt stetig. In Österreich alleine wurden von 2013 bis 2015 im Durchschnitt etwa 16 ha pro Tag für solche Flächen in Anspruch genommen.(2) Wer die Umwelt nachhaltig gestalten möchte, sollte einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen pflegen und weit vorausschauend denken. Hinzu kommt der ständig steigende Bevölkerungswachstum in Wien, aufgrund dessen neuer Wohnraum für die Einwohner geschaffen werden muss. Die kontinuierliche Ausdehnung der Stadt und die damit einhergehende massive Bodenversiegelung stellt dabei keine sehr nachhaltige Lösung dar. Stattdessen sollte sowohl die Stadtplanung als auch die Architektur Antworten finden, wie im dicht besiedelten Gebiet eine vertikale Verdichtungsform aussehen könnte. Derzeit wird pro Jahr lediglich 1% des Bestandes saniert.(3) Der Fokus für die Zukunft wird im zunehmenden Maße darin liegen, den baulichen Bestand an die Anforderungen der Zukunft anzupassen, an die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft, den Klimaschutz und an veränderte Lebensstile und Arbeitsweisen. In dieser Diplomarbeit werden verschiedene innerstädtische Nachverdichtungsformen anhand von konkreten Beispielen untersucht. So entsteht nicht nur attraktiver Wohnraum, auch CO2 -Emissionen können eingespart werden, da das große Angebot an Infrastruktur noch intensiver genutzt werden kann und keine zusätzlichen Flächen versiegelt werden müssen. Der Schwerpunkt liegt besonders auf der Nachverdichtung von historischen und stadtbildprägenden Gründerzeithäusern in Form von Dachgeschossausbauten. Dabei sollten stets städtebauliche, technische, ressourcenschonende, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte mit einfließen. Anhand eines ausgewählten Gründerzeithauses wird veranschaulicht, wie eine solche vertikale Nachverdichtung aussehen könnte und wie diese mit einer thermisch- energetischen Wohnhaussanierung kombiniert werden kann. Ein Dachausbau erfolgt stets im Spannungsfeld zahlreicher Einflussfaktoren, Werte und Planungsziele sowie nach den Möglichkeiten der Lage und im Kontext des Bestands. Auch auf die oftmals widersprüchlichen Ansichten zwischen von Stadt Wien, Eigentümern und Mietern wird in dieser Arbeit Bezug genommen. Zwar gibt es als Anreiz für die Umsetzung eines Dachgeschossausbaus schon ein breites Angebot an Fördermöglichkeiten, jedoch stellt das Mietrechtsgesetz und der für Altbauten verpflichtende Richtwertmietzins eine große Hemmschwelle dar. Für die Zukunft braucht es deswegen neue Umsetzungsmodelle, damit mehr in die Modernisierung von Bestand investiert wird und die Diskrepanz aus Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verringert wird. (1) HAFNER, Anette, HOLGER, König: Lebenszyklusanalyse, in: KAUFMANN, Hermann, KRÖTSCH, Stefan, WINTER, Stefan: Atlas.-Mehrgeschossiger Holzbau, Verlag: Detail Business Information GmbH, Österreich,2018, S.24. (2) GRUBER, Roland, Am Land,- Aktiviert die Dorfzentren, in: Zuschnitt, Jg. 17, Heft 66, 2017, S.16. (3) Interview mit Doris Österreicher, in: Podcast: Erklär mir die Welt, Episode 176, 13.07. 2021.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers