WEINBESUCHERZENTRUM GUMPOLDSKIRCHEN : ein neuer Ort für den Wein und seine Liebhaber

Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, dem bekannten Weinort Gumpoldskirchen, eine Fläche zu bieten die seiner Weinkultur mehr Platz gibt und diese wiederspiegelt. Das Weinbesucherzentrum ist, wie es der Name schon sagt, ein Ort an dem Besucher Rund um das Thema "Wein von Gumpoldskirchen" mehr erfahren können, sei es nur des Genusses wegen, oder auch um Genaueres über diese Kostbarkeit zu erfahren. Die in das Erdreich abgesenkten Baukörper sollen es der Landschaft ermöglichen, das Bauvolumen sanft unter sich einzubetten ohne dabei aufdringlich zu wirken, gleichzeitig aber Neugier zu wecken und den Besucher auf eine Wanderung über das Gelände einzuladen. Die bewusste Positionierung des Gebäudes leitet den Fließverkehr um und am Besucher unbemerkt vorbei. Somit ist gewährleistet, dass Parken und Anlieferung ungestört stattfinden können. Das Projekt umfasst einen Produktionsbereich, welcher für Besucher zugänglich gemacht wird und von außen einsehbar gestaltet ist. Variable Seminar- und Veranstaltungsbereiche bieten Fläche für Fortbildungskurse und Veranstaltungen, welche gegebenenfalls auch auf dem großflächigen Platz im Freien ausgetragen werden können. Zur Präsentation der Weine sind großzügig offen gestaltete Flächen vorgesehen, welche sich über zwei Ebenen erstrecken und fließend in einen frei formulierten Cafe-/Barbereich übergehen. Eine vorwiegend flexible Möblierung sorgt für eine vielseitige Raumgestaltung. Das Konzept der Flexibilität wurde für die Thematik der Wegführung gleichermaßen übernommen. Ein System von Wegen, geschaffen durch Rampen- und Stiegensysteme führt den Besucher auf direktem oder indirektem Weg an sein Ziel. Zusätzlich eröffnen sich dem Besucher während seines Spaziergangs unterschiedliche Blickbezüge, welche bewusst definiert wurden um einen tieferen Einblick in das Gebäude zu erlauben.

The main target of this project is to provide the village of Gumpoldskirchen with a space that reflects its rich tradition regarding its wine culture for which it is already well known for. The new Wine Visitor Centre is, as the name suggests, a place where visitors gain deeper insight into this subject by visiting production areas, tasting the different products or just by shopping wine. The new structure is embedded into the soil which emphasizes the sorrounding landscape without being intrusive. At the same time it helps to arouse the visitor's curiosity and invites to explore the site on one of its miscellaneous paths. The facility has been positioned so that the traffic mainly takes place unnoticed. Supply delivery and parking is redirected to the underground parking area without interferences. The visitor centre includes a production area which is not only visible, both from inside and outside, but also accessible for visitors. Areas for events and courses are adaptable for the current needs and can take place outside if prefered. To showcase the wines there is an openly planned space that spreads over two floors and merges in a freely formulated bar and cafe area with flexible furniture that also allows for versatile interior design. The concept of flexibility was also integrated into the path layouting. A system of ways built with ramps and stairs lead the visitor on a direct or indirect route to his destination. In addition to this, give a few conciously directed viewpoints a deeper insight into the building, while the visitor takes a stroll trough the complex.