Prosser, M. (2010). Der Einsatz von Kommunikationsmedien zum Wissenstransfer bei virtuellen Teams am Beispiel einer Baumanagementabteilung eines Ingenieurbüros [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/159509
Virtuelle Teams sind meist Teams, die sich an verschiedenen Orten der Erde befinden und gemeinsam ein Projekt bearbeiten. Ein Beispiel für ein anderes virtuelles Team sind Mitarbeiter eines Ingenieurbüros, die gemeinsam eine Abteilung bilden, aber an unterschiedlichen Projekten arbeiten. Neben dem virtuellen Team werden noch das Team auf der Baustelle und das Projektteam betrachtet. Gruppeneffizienz, die Kommunikation und der Wissenstransfer unter den Teammitgliedern sind drei Bereiche, die sich von "klassischen" virtuellen Teams unterscheiden und daher mittels empirischer Untersuchung genauer betrachtet werden. Die quantitative Sozialforschung ist ein Teil der empirischen Sozialforschung und findet hier Anwendung. Als Instrument der quantitativen Sozialforschung dient der Fragebogen. Das Ergebnis der Untersuchungen ergab, dass die Gruppeneffizienz in den betrachteten Teams sehr ähnlich ist. Das Kommunikationsverhalten beruht, wenig überraschend, auf drei Medien: dem persönlichen Gespräch, dem Telefon und der E-Mail. Wissen wird sehr häufig in persönlichen Gesprächen und innerhalb eines "realen" Teams generiert. Innerhalb des "virtuellen" Teams eher selten.