Rainer, R. J. (2011). Immobilienmärkte in Zentral- und Osteuropa : die Veränderung der Rahmenbedingungen nach Ausbruch der Krise 2008 [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/159523
Bedingt durch den Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise, seit 'Lehman 2008', kam es, nach einer gewaltigen Aufschwungwelle davor, etwas zeitverzögert, zu teilweise gravierenden Beeinträchtigungen der Immobilienmärkte in Zentral- und Osteuropa. In den einzelnen Kapiteln wird auf den jeweiligen Grad der Auswirkungen der Krise auf die immobilienspezifischen äußerst relevanten Segmente Büroimmobilien, Retail und Investment eingegangen, wobei die Märkten Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik, Ungarn und Österreich (stellt in dieser Arbeit eine Art Benchmark dar) untersucht wurden. Die geänderten Voraussetzungen der behandelten Märkte werden in weiterer Folge in einer Investitionsmatrix ausgewertet, welche die Basis für ein Rendite- / Risikoprofil im letzten Abschnitt dieser Arbeit darstellt. Während in Österreich, Polen und teilweise der Tschechischen Republik, nach einer kurzen 'Schockphase', das Schlimmste überwunden zu sein scheint und es zu Nachfragesteigerungen in den meisten Segmenten kommt, bleibt die Situation in Ungarn und Rumänien weiter angespannt. Trotz der negativen Auswirkungen der internationalen Finanz- und Währungskrise auf die Immobilienmärkte in Zentral- und Osteuropa bergen diese nach wie vor ein enormes Wachstumspotential und werden daher auch in Zukunft eine ganz wesentliche Rolle aus Österreichischer Sicht einnehmen.