Willau, E. (2010). Die Fächer Mathematik und darstellende Geometrie an der Montanuniversität Leoben in den ersten 130 Jahren ihres Bestehens [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/159825
E104 - Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie
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Date (published):
2010
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Number of Pages:
760
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Keywords:
Montanuniversität Leoben; Montanistische Hochschule Leoben; Bergakademie Leoben; Montanlehranstalt Leoben; Mathematik; Darstellende Geometrie; Vertreter der Mathematik und Geometrie
de
Abstract:
Unterricht und Ausbildung in den Fächern Mathematik und Darstellende Geometrie an der Montanuniversität Leoben waren seit ihrer Eröffnung in Gestalt der steiermärkisch ständischen Montanlehranstalt in Vordernberg im Jahr 1840 nicht nur von den Fortschritten in Wissenschaft und Technik abhängig. Ebenso bedeutenden Einfluss hatten die historische Entwicklung der Lehranstalt und die Persönlichkeiten, die hier diese beiden Fächer vertraten. Die Übergabe der Lehranstalt an den Staat und ihre Verlegung nach Leoben in den Jahren 1848 und 1849, ihre Erweiterung zur Bergakademie im Jahr 1860, sowie die vollkommene Gleichstellung mit den technischen Hochschulen 1904, zum Ausdruck gebracht durch die Umbenennung in Montanistische Hochschule, beeinflussten sowohl die Ausgestaltung des Unterrichts als auch die Situation des Lehrpersonals entscheidend. Eine inhaltliche Gliederung der Arbeit in zwei Abschnitte trägt beiden genannten Aspekten Rechnung. Der erste, allgemeine Teil umfasst die Kapitel 1 bis 3. Ein in einigen Punkten mitunter sehr detaillierter Einblick in die Geschichte der Lehranstalt im ersten Kapitel soll personelle Entscheidungen ebenso begründen wie fachspezifische Änderungen in den Lehrplänen. Betrachtet wird in diesem Zusammenhang der Zeitraum von 1840 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Organisatorische Details betreffend Lehrpersonen und Lehrkanzeln werden im zweiten Kapitel dargelegt. Im dritten Kapitel erfolgt eine vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung mit Lehrplänen bzw. Lehrinhalten in Mathematik und Darstellender Geometrie. In den beiden zuletzt genannten Kapiteln sind die Betrachtungen - dem Titel der Arbeit entsprechend - bis in die Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts ausgedehnt - konkret auf den Zeitraum der Lehrtätigkeit der beiden Professoren Dr. Alois KOCH (Mathematik) und Dr. Heinz HORNINGER (Geometrie).<br />Der zweite, biographische Abschnitt (Kapitel 4 bis 10) ist den akademischen Lehrern in Mathematik und Darstellender Geometrie gewidmet.<br />Im Hinblick auf den prägenden Einfluss, den sie auf die von ihnen tradierten Fächer ausübten, werden die Biographie sowie das wissenschaftliche und lehramtliche Wirken der einzelnen Vertreter der Mathematik und Geometrie - Professoren, Dozenten, Supplenten und Assistenten - dargelegt. Um den Eindruck der beschriebenen Persönlichkeit zu verstärken, ergänzen, wo immer möglich, Porträts bzw.<br />Faksimiles die verbalen Ausführungen. Kriterium für die Aufnahme von Assistenten in den biographischen Teil der Arbeit war die Dauer ihrer Lehrtätigkeit in Leoben. Persönlichkeiten mit einer Dienstzeit an der Bergakademie bzw. Montanistischen Hochschule kürzer als drei Jahre wurden nur im Falle ihrer (u. U. später erfolgten) Habilitation und der daraus resultierenden akademischen Lehrtätigkeit aufgenommen.<br />
de
Mathematics and constructive geometry at the University of Mining at Leoben always depended substantially on the progress of science and technology. The same kind of influence came from the personalities who represented both subjects at the university as well as from the historical development of the University of Mining. The institution developed from a kind of mining school ("Styrian Corporate School of Mining", later "Imperial and Royal School of Mining") to a mining academy in 1860 and was put in the same category with all technical institutions in the tertiary educational sector in 1904 ("University of Mining").<br />The thesis is split into two main parts. The first one describes the history of the institution in the period from 1840 until the end of the Second World War. In this part we also give a detailed discussion of both the curricula and contents of the courses in mathematics and constructive geometry.<br />The second part is dedicated to the biographies and professional achievements of the members of the academic staff in mathematics and constructive geometry at the University of Mining at Leoben.<br />As a general rule, only scientists being affiliated with the university for at least three years are included in the presentation. Wherever possible, photographs and pieces of autographs have been attached to the curricula vitae of the mathematicians and geometers dealt with.
en
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers