Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte der Zahlen, unter genauer Berücksichtigung der Notationen der Maya, Inder und Araber. Dieses Gebiet soll einem jeden verständlich machen, dass Mathematik schon bei alltäglichen Kleinigkeiten, wie den Zahlzeichen, beginnt. Beginnend mit Früh- und Urgeschichte wird besprochen, wie sich die Zahlzeichen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dafür werden schon die ersten numerischen Notationen, die durch Kerben in Holz oder Knochen dargestellt wurden, näher betrachtet. Darauf folgend wird näher auf die numerischen Notationen der Maya eingegangen, die zwei verschiedene Zahlsysteme entwickelt haben, einerseits das Punkt-Balken-Zahlensystem, dass zwei Grundsymbole hatte und andererseits das Hieroglyphen-Zahlensystem, welches Zahlzeichen durch Bildzeichen darstellt. Der Kalender der Maya wird ebenso näher betrachtet und die mathematischen Hintergründe dessen besprochen. Einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Zahlen stellt die indische Mathematik dar. Den indischen Gelehrten haben wir unsere Zahlzeichen zu verdanken, trotzdem waren es die Araber, die diese nach Europa brachten. Die Inder entwickelten schriftliche Rechenverfahren, die es jedermann ermöglichte zu rechnen, ohne eine spezielle Ausbildung zu benötigen. Die Araber waren es schließlich, welche den schriftlichen Rechenverfahren der Inder zur Verbreitung verhalfen. Zuletzt wird gezeigt, dass dieses Thema nicht nur von akademischem Interesse ist, sondern sich auch sehr gut für den Einsatz im Schulunterricht eignet, wie anhand einiger Unterrichtsvorschläge aufgezeigt wird.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers