Inspiriert durch die internationale Präsenz in der Kieler Woche, die sich seit 1949 - im Zeichen der Völkerverständigung - zu einem Kulturfestival mit multinationaler Besetzung etabliert hat, habe ich - selbst aus multikulturellen Wurzeln - versucht die Vielfältigkeit des Volksfestes aufzugreifen und zu einem Entwurfsprojekt zu verarbeiten.<br />Mit der Industriebrache der ehemaligen Germaniawerft - ein Gelände mitten im Herzen Kiels - fand sich ein geeigneter Platz für das Projektvorhaben.<br />So soll die Kulturpluralität am Ostufer des Stadthafens als Kulturplattform geschaffen und ganzjährig erlebt werden. Die Idee der Begegnung, der Vermittlung, des Kulturaustausches, der Toleranz und der Akzeptanz ist Hauptziel des Konzeptes.<br />Gepaart mit künstlerischen Aktionen wie Musik-, Tanz-, Theateraufführungen wie auch Vorträge, soll der Gast auch Gaumenfreude an der fremdländischen Kulinarik erfahren.<br />Ein Apartmenthotel bildet die Komplettierung des Konzepts. Für Besucher wie auch internationale Artisten soll eine Wohnmöglichkeit auf Zeit Platz finden.<br />Ob kurzfristig oder auf längere Zeit, hier bietet sich eine Alternative zum Hotel für Gäste, die gerne in vollmöblierte Apartments hausieren möchten.<br />Durch einen Gebäudekomplex, das vielfältiges Kulturangebot bietet, soll die Kaizone an der Ostseite des Seehafens Hörn, durch regen Personenzulauf und -austausch vitalisiert werden und den Ort als Wahrzeichen etablieren. Eine Grünfläche, die zum Erholen und Entspannen einlädt, rundet den Bauplatz im Süden ab. Durch Sitzstufen an der Förde mit möblierten Verweilzonen und einer bepflasterten Promenade soll ein barrierefreier Zugang zum Planungsquartier als Ziel gesetzt werden.<br />
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers