Raith, T. (2013). Projektentwicklung des Servitenklosters [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160111
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2013
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Number of Pages:
72
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Keywords:
Serviten/ Servitenkloster
de
servite/ servite convent
en
Abstract:
Das Servitenkloster ist eines der ältesten Bauwerke im neunten Wiener Gemeindebezirk. Die Entstehung lässt sich bis Anfang des 17.<br />Jahrhunderts zurückführen, als die Serviten nach langer Suche schlussendlich einen Klosterstandort in Wien fanden. Sie siedelten sich in der Rossau an, welche in weiterer Folge stark von den Serviten geprägt wurde. Aus diesem Grund sind heute eine Straße und das Viertel nach ihrem Orden benannt. Im Laufe der Zeit können viele bauliche Veränderungen am Kloster verzeichnet werden, welche vor allem die Nutzungswechsel des Objektes thematisieren. Über die Jahrhunderte wurde das Gebäude nicht nur als Kloster sondern unter anderem auch als Spital, Getreidespeicher, Wohnheim und Jugendtreffpunkt genutzt. In den letzten drei Jahren stand das Kloster nun wieder vor einer großen Veränderung, denn die Serviten mussten ihren Wiener Standort aus finanziellen und organisatorischen Gründen aufgeben. Die Bevölkerung und die in Wien ansässigen Serviten versuchten alles, um den Standort beizubehalten, jedoch konnte aller Eifer die Pläne nicht verhindern und es kam zum Auszug der Serviten.<br />Die Liegenschaft und Pflichten wurden im Zuge dessen an die Erzdiözese Wien übergeben, welche nun als Eigentümer nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für das denkmalgeschützte Objekt sucht. Es bieten sich diverse Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein Neubau in einer angrenzenden Baulücke, welcher aus denkmalpflegerischer und architektonischer Sicht ein interessantes Spannungsfeld zwischen Alt- und Neubau thematisiert.<br />In der vorliegenden Arbeit wird eine Bestands- und Bebauungsanalyse durchgeführt. Es werden Neuansätze für die Nutzung des Objektes gesucht, welche in der Diplomarbeit unter denkmalpflegerischen und wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Die verträglichste Variante wird durch einen architektonischen Entwurf ausgearbeitet.<br />
de
The Servite Concent is one of the oldest buildings of Vienna's ninth district. Its foundation can be traced back to the beginning of the 17th century. It was at this time that the Servites finally found a place for their convent in Vienna, more precisely in Rossau, which was subsequently strongly influenced by the presence of the Servites. It is for this reason that nowadays, a street and the whole quarter are named after this order.<br />In the course of time, many structural changes were made to the cloister, which mainly display the various purposes of the object over the centuries. It was not only used as a convent but also as a hospital, garner, residential establishment and meeting point for young people.<br />During the last three years, the monastery was faced with yet another drastic change. The Servite monks were forced to give up the Viennese location for reasons of a financial as well as of an organisational nature. The population and the Servite community residing in Vienna were set on keeping the convent open, but despite their enthusiastic work, the Servites moved out.<br />Hence, the landed property and duties were handed over to the archdiocese of Vienna, which is now, as the new proprietor, looking for an alternative use for the landmarked property. There are several possibilities, such as the construction of a new building at an adjacent site. This would, from a preservational and architectural point of view, create an interesting stress field between old and new.<br />In this paper, an asset as well as a construction analysis will be carried out. Furthermore, innovative ideas for the usage of the object that take cultural heritage conservation and financial aspects into account are discussed. The most agreeable idea is further elaborated on in an architectural draft.<br />
en
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache