Triest; functional buildings; intervention; wine warehouse; port; transport axis
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Abstract:
Bauen im Bestand ist, wie das Ergebnis dieser Entwurfsarbeit zeigt, ein komplexes Thema. Nicht nur, dass bei der Entwicklung des Gebäudes, die technischen und gestalterischen Maßnahmen, mit dem zeitlich aktuellen städtebaulichen Umfeld und der Gebäudenutzung kohärent sein müssen. Beim Bauen im Bestand kommt noch die unmittelbare Interaktion zwischen Altem und Neuem - zwischen Gebautem und zu Bauendem - zutragen. So wirken geschichtlich aufgeladene Inhalte auf die Gestaltung wesentlich mit ein. Dies verursacht, bevor man zur eigentlichen Gestaltungsfrage kommt, einen hohen Forschungsaufwand. Die Grundlagen für die Zusammenhänge der städtebauliche Entwicklung, ihrer Bezüge, ihren Gelenken und deren Einflüsse auf ihre damaligen NutzerInnen muss dabei aus historischen Archiven erhoben werden. Die Forschung beschäftigt sich akribisch mit den Fakten aus der Vergangenheit. Mit diesem Wissen wird es erst möglich, den zeitgenössischen Entwurf auf sein historisches Umfeld reagieren zu lassen. Dadurch werden die zeitgenössischen, gestalterischen Gesten im Verband der Gestaltung dem Betrachter nachvollziehbar. Das Spiel zwischen Alt und Neu - zwischen Gewesenem und Kommendem - ist es, das Bauen im Bestand auszeichnet. Das Zeitgenössische hat auf das Historische sensibel aber eigenständig und selbstbewusst zu reagieren. Last but not least geht es um Inhalt und Nutzung des neuen Gebäudes. Wie schon erwähnt kommt Zukunft von Herkunft. Die künftige Nutzung des Entwurfes ist durch seine ehemalige Verwendung inhaltlich aufgeladen. Das ehemalige "Magazzino Vini" kann nichts anderes als - ideologisch gesprochen - das Weinzentrum der Region sein. Nutzungsorientiertes Bauen im Bestand kann sich nicht besser selbst erklären. Die bauhistorische Herkunft des Gebäudes findet so ihre architektonische Zukunft in meinem Konzept und Entwurf "Altes Weinlager".
Design a project in coexistence with a preexisting building is a complex issue. In the process of developing the new building have to be consistent with the current urban environment and use of the building. In the process there is the direct interaction between old and new, between built and what has to be built. Therefore the historically charged content contributes essentially on the design process. This implies a large research effort before the actual design starts. It is important to collect from the historical archives the basics of the connections of the urban development, their relations and their influences on the historical function. The research is meticulous connected with the facts from the past. With this knowledge becomes possible to allow to the contemporary design to react to the historic environment. And with this procedure results possible to understand the contemporary, creative gestures of the new design. The game between old and new: this is what distinguishes the design process with existing buildings. The contemporary has to respond in a sensitive way but independently and confidently to the historical element. Last but not least, it concerns the content and use of the new building.the future comes from the origin. The future use of the project is charged by its former use of content . The former function of the "Magazzino Vini "can,ideologically speaking, only be the wine center of the region. The structural-historic origins of the building finds its architectural future in my concept of the "old wine warehouse".
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers