Untersteiner, S. (2020). Kronburg bei Zams im oberen Inntal : Baugeschichte einer spätmittelalterlichen Burg in Tirol [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.82681
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2020
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Number of Pages:
133
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Keywords:
Kronburg bei Zams; Tirol; Bauforschung; Baugeschichte; Spätmittelalter
de
Kronburg at Zams; Tirol; construction history; building research; late Middle Ages
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Abstract:
Bislang konnte die Baugeschichte der Ruine Kronburg im Tiroler Oberland aufgrund von starkem Bewuchs und uneinsehbaren Bereichen nur begrenzt nachvollzogen werden. Indessen kümmerte sich ein Verein um die Instandhaltung der Ruine – die dabei errichtete Erschließung erlaubt einen neuen Blick auf die Befunde und der daraus resultierenden Baugeschichte. Unter den bauforscherischen Methoden kam besonders die Structure from Motion Technik zur Anwendung, wodurch zumindest Teilbereiche der Ruine in Baualtersplänen dargestellt werden konnten. Es zeigte sich, dass die von den Starken bergern 1380 errichtete Burg schwere Schäden im Zuge der Belagerung durch Herzog Friedrich IV. erlitt. Dem folgte eine umfangreiche Instandsetzung und in Sigmundinischer Zeit die Erweiterung um einen Vorhof samt einem vorgelagerten Bering. Zu Zeiten Maximilians wurde durch die Fieger die Hochburg aufgewertet und mit einem Palas ausgestattet sowie der Vorhof zu einer Vorburg ausgebaut.Bedeutend ist zudem ein Umbau zur Wende zum 17. Jahrhundert. Erstmals wurde eine plausible Erklärung für das Ende der Burg und dem Ursprung des heutigen Weilers gefunden. Abschließend folgt ein Ausblick auf die konservatorischen Probleme im Umgang mit der Ruine und ihre mögliche Zukunft.
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Thus far the construction history of the ruined castle Kronburg in the upper Tirolean country was difficult to understand due to vegetation cover and levels hidden from view. Meanwhile, an association took care for the ruins' upkeep – theim proved accessibility permitted closer surveys of the findings and its resulting construction history. Among the building archaeological methods the structureform motion technique was applied and the ruins age was partially mapped. It turned out that the castle build by house Starkenberg around 1380 suffered severe damage in the course of the siege by duke Friedrich IV. That followed an over hauland in sigmundian times an extension by a fortified lower court. In times of emperor Maximilian I. house Fieger enhanced the inner stronghold and fitted it with a palas as well as enlarged the court with wards and baileys. Another noticeable alteration was made at the turn to the 17th century. For the first time aplausible explanation has been found for the abandoning of the castle and the dawn of the today's hamlet. In conclusion a forecast is shown on conservational problems in handling the ruin and its potential future.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zusammenfassung in englischer Sprache