learning landscape; open learning area; multifunctional space tool; existing elementary school; building within existing space; school renovation; Wilhelminian style building
en
Abstract:
Das Thema der Arbeit beschäftigt sich mit der Planung einer vertikalen Lernlandschaft in eine bestehende Volksschule eines Gründerzeitgebäudes im 2. Wiener Gemeindebezirk. Das strenge Gebäuderaster bestehend aus einer Mittelgangerschließung mit beidseitig orientierten Frontalunterrichtsklassen, soll punktuell aufgelöst und durch Implantate erweitert werden. Die neue Struktur wird in den Bestand gesetzt und bewerkstelligt eine neue Erschließung der Schule. Diese bewegt sich innerhalb von Zwischenniveaus und ermöglicht somit eine Vergrößerung der bestehenden Nutzfläche. Außerdem fungiert sie als multifunktionales Raummöbel, mit Nischenbereiche für Rückzugsmöglichkeiten, Garderobenzonen oder Sitzstufen für gemeinschaftliches Arbeiten, Pausenaufenthalt und selbstständigem Recherchieren, die den Schülern zur Verfügung stehen sollen. Das System des Frontalklassen-Unterrichts wird aufgelöst. Kleinere Gruppenräume oder Sitzstufenbereiche der neuen Struktur dienen nun dem instruktiven Arbeiten. Wochen- bzw. Tagesthemen werden innerhalb der Aufgabentankstellen verteilt, danach haben die Schüler die Möglichkeit eigenständig oder gemeinsam mit anderen Kindern unterschiedlicher Altersstufen innerhalb der neu geplanten Struktur zu arbeiten und zu recherchieren, oder sich aber immer wieder ein Feedback der Betreuer ihrer "Basisstationen" zu holen. Der Entwurf befasst sich mit der Manipulation von bestehenden physischen und sozialen Gegebenheiten um mögliche Lösungsansätze im vorherrschenden österreichischen Bildungswesen zu initiieren.<br />
de
The project deals with the planning of a vertical learning landscape within an existing elementary school, situated in the 2nd district of Vienna. The rigorous building grid, consisting of a central corridor that is two-sided framed with the typical frontal teaching classrooms, should be destructed punctually and extended by spacial implants. This new structure ranges within levels in between and thus enables an enlargement of the existing floor space. Moreover it serves as a multifunctional space tool, that allows variable areas of working spaces, retirement, wardrobe or places for work break. The strict system of typical frontal teaching classrooms is replaced by smaller group rooms or sitting steps of the new structure, that enable a teaching form of instruction. After the pupils get their weekly or daily theme, they are allowed to research on their own or with pupils of different age levels within the learning landscape and get feedback from the caretakers of their "base station". The design mainly works with the manipulation of existing physical and social conditions, in order to provoke possible approaches concerning the current educational system in Austria.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers