Smejkal, P. (2010). Informatik an Österreichs Schulen in der Sekundarstufe I [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160848
Informatikunterricht in Österreichs Schulen wird im Lehrplan im Moment nur in der neunten Schulstufe in Form von 2 Stunden verpflichtend geführt. Im der heutigen digitalen Gesellschaft, in welcher der Computer schon als Standardinstrument gesehen wird, sollte der Informatikunterricht fixer Bestandteil des Unterrichts der Sekundarstufe I (5.-8.Schulstufe) sein, um die Schüler auf die Arbeitswelt in Bezug auf den Computer vorzubereiten. Es gibt zwar einige ausgearbeitete Standards für den Informatikunterricht, welche allerdings derzeit nicht bindend sind. Deshalb gibt es auch außerhalb des Lehrplans an einigen Schulen Angebote an Informatikunterricht, die durch die autonome Lehrplanbestimmungen der jeweiligen Schulen selbst entworfen wurden. In dieser Arbeit soll deshalb die Frage beantwortet werden, welches Informatikangebot zurzeit an Österreichs Schulen in der Sekundarstufe I herrscht und in welcher Form dieses angeboten wird. Zur Datenerfassung der Angebote des Informatikunterrichts in Österreichs Schulen der Sekundarstufe I wurden zuerst E-Mails an die Gymnasien und Hauptschulen aus ganz Österreich verschickt. Zusätzlich dazu wurden die Homepages aller Schulen nach Stundentafeln und eventuellen freiwilligen Angeboten durchsucht. Soweit es die Zeit zuließ wurden auch noch einige Schulen per Telefon kontaktiert, um die erhobenen Daten zu ergänzen. Nach der Erhebung der Daten wurden diese nach verschiedenen Kriterien ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass es österreichweit schon einige schulautonome Angebote in den Gymnasien so wie auch in den Hauptschulen gibt. Im Spitzenfeld dieser Angebote liegen vor allem Kärnten, die Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg. Die Bundeshauptstadt Wien liegt hier nur am hinteren Ende der Statistik und scheint hier den anderen Bundesländern hinterherzuhinken. Hervorzuheben ist, dass sich mittlerweile auch eine große Anzahl an unterschiedlichen Freifächern entwickelt hat.<br />
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Computer science education in Austrian schools is in the curriculum at the moment only in the ninth grade in the form of two hours obligated. Students who complete this grade in the Polytechnic school had never been in a computer science class. In today's society, the computer is an indispensable standard tool, which unfortunately is not reflected in the curriculum. There are some elaborate standards for computer science education, but unfortunately they are not currently binding. Therefore, there are also outside the curriculum some schools who offer computer science courses, designed by the autonomous curricular provisions of the respective schools themselves. In this work, the question should be answered, which offers of computer science education are prevailed in Austrian secondary schools.<br />For data collection of the offers of the computer science education in secondary schools in Austria first e-mails were sent to the grammar schools and secondary schools throughout Austria. In addition, the websites of all schools were searched by timetables and possible voluntary offers. To the extent permitted time also some schools were contacted by telephone, to complete the data collected. After collecting the data they have been evaluated by different criteria. The results of this study show that some offers of school autonomy exist in Austrian grammar and secondary schools. In the top box of these offers are mainly Carinthia, Styria, Upper Austria and Vorarlberg. The federal capital Vienna is only at the End of the statistics and seems to lag behind the other provinces. Significantly, in the meantime a large number of different optional subjects have been developed.