Müller, M. (2011). Großversuche mit dem Brückenklappverfahren unter der Anwendung von Fertigteilträgern [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160915
Diese Diplomarbeit beschreibt den Großversuch des Brückenklappverfahrens, vom Sommer 2010, in Gars am Kamp (Österreich), beginnend bei der Planung und Berechnung bis hin zur Durchführung des Experiments. Der Großversuch sollte zum einen den Nachweis der praktischen Durchführbarkeit des Brückenklappverfahrens liefern und zum anderen die Nutzung von dünnwandigen Betonfertigteilen im Brückenbau erproben. Die Versuchsbrücke, mit einer Gesamtspannweite von 50,4 m und einer Höhe von 7,46 m, stellt den um 30 % verkleinerten Prototyp, der bereits in Planung befindlichen, Lafnitzbrücken dar. Als Bauplatz diente das Werksgelände der Fa. Oberndorfer in Gars am Kamp, wo auch der Großteil der Brückenteile produziert wurde. Die Fertigung der Brückenträger und Druckstäbe konnte gänzlich in die wettergeschützte Werkshalle verlagert werden. Am Bauplatz selbst erfolgte lediglich die Fundament- und Pfeilerherstellung sowie die Montage der vorgefertigten Brückenteile. Der Klappvorgang ist das Kernstück bei der Montage einer Brücke nach dem Brückenklappverfahren und konnte in unserem Versuch, nach anfänglichen Schwierigkeiten, erfolgreich durchgeführt werden. Die dünnwandigen Fertigteilträger fielen vor allem durch die gute Hantierbarkeit und die ausgebliebenen Schäden auf. Durch dieses Projekt konnten viele wichtige Erkenntnisse, für die Planung der Lafnitzbrücken und das Brückenklappverfahren allgemein, gewonnen werden.
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