Gigler, C. (2012). Die Transformation des öffentlichen Raumes in Odessa - Kunst- und Kulturachse ´Alexander Prospekt´ [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/161049
Transformation; Public Space; Odessa; Ukraine; Harbour City; Art Axes; Port City; Art Island; Black Sea; design
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Abstract:
Odessa als wichtige Hafenstadt am Schwarzen Meer ist geprägt von den Hafenanlagen und als bedeutende Handelsmetropole zudem durch die zahlreichen Märkte der Stadt. Diese Orte in der Stadt üben eine besondere Anziehungskraft gleichermaßen auf Besucher und Bewohner aus. Mit ihren besonderen städtebaulichen Strukturen schaffen sie für die Menschen einen außergewöhnlichen urbanen Raumeindruck und geben der Stadt ihre besonderen freiräumlichen Qualitäten. Seit ihrer Gründung im Jahre 1794 durch Zarin Katharina der Großen ist die Stadt geprägt durch den Hafen und durch ihn auch durch Handel und kulturellen Austausch. Die Hafenanlage wurde durch einen großzügig angelegten Prospekt mit dem größten innerstädtischen Markt neben der Bahnhofsstation verbunden. Auf diesem sogenannten ´Alexander Prospekt´ wurden die Wahren von Hafen zum Bahnhof und umgekehrt transportiert. Entlang dieser Straße entstanden auch die ersten Märkte. Diese pulsierende Lebensader der Stadt funktioniert in der heutigen Zeit nur mehr teilweise. Das Ziel der Arbeit ist es, die Möglichkeiten der Nutzbarkeit des öffentlichen Raumes im Bereich dieser alten Handelsachse aufzuzeigen und verbindende Funktion in einer sich ändernden Stadtstruktur wieder herzustellen und die Qualitäten des städtebaulichen Freiraums wieder zu stärken und so die Verbindung zwischen Markt und Bahnhof einerseits und dem Hafen andererseits wieder zu schließen. Der Entwurf wurde anhand eines Maßnahmenkatalogs in mehrere Entwicklungsstufen und Ebenen aufgebaut, der schrittweise umgesetzt, die Neugestaltung und Transformation der ehemaligen Handelsachse zu einer "Kultur- und Kreativader" in der Stadt ergibt.
Odessa, as important port at the Black Sea, is marked by the port facilities and, as important commercial metropolis, by many markets in the city. These places in the city attract visitors as much as inhabitants. With its special urban-development structures they create for people a unique, urban area and give the city its specific quality of open spaces. Since its establishment in the year 1792 by Czarina Katharina the Great, the city is shaped by the port and by trade and cultural exchange. The port area was connected with the inner-city market next to the station through a generously planned road. On this so-called Alexander Prospekt the products were transported from the port to the train station and reversely. Along this street developed also the first markets. Nowadays, this pulsating area of the city functions only partially. The goal of my work is to show the possibilities of usability of the public space in the area of this of the old commerce route. It is also a goal to re-establish connecting functions within a changing city structure and to strengthen the qualities of open spaces in cities, thus, connecting market and train station as well as developing the port again. On the base of a catalogue of measures the design was constructed in various stages of development, which - gradually put into practice - produces the redesigning and transformation of the former trade axis into a "cultural and creative vein" of the city.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers