Strachwitz, M. (2020). Das Image der Immobilienmaklerbranche in Wien im Wandel [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.86264
Die Immobilienmaklerbranche hat in der Öffentlichkeit häufig mit einem schlechten Image zu kämpfen. Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen aber auch mit möglichen Lösungsansätzen in Bezug auf dieses Phänomen. Hierzu wurde nicht nur eine Literaturrecherche durchgeführt, sondern auch im Rahmen eines empirischen Teils ein Fragebogen sowohl an Immobilienmakler als auch an unbeteiligte Personen ausgegeben. Insgesamt betrug die Anzahl der Personen 99 Personen. Es konnte gezeigt werden, dass vielfältige Gründe für den schlechten Ruf bzw. das schlechte Image der Immobilienmakler verantwortlich sind. So läuft ein Großteil der Arbeit, die von Immobilienmaklern getätigt wird, im Hintergrund ab. Die Kunden sehen hier nur einen geringen Teil des wirklichen Aufwands, der mit dem Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie für den Makler verbunden ist. Dies führt dazu, dass die Provisionen, welche den Verdienst des Maklers darstellen, als zu hoch empfunden werden. Weiters existiert keine Qualitätsüberprüfung der Makler. Aus diesem Grund existieren in der Branche viele schwarze Schafe, die der ganzen Branche schaden und den schlechten Ruf zu verantworten haben. Mithilfe der Umfrage konnte gezeigt werden, dass Kunden signifikant zufriedener sind, wenn ein Makler professionell agiert, aber auch, wenn sie mittels einer Empfehlung in Kontakt mit dem Makler getreten sind. Relevant für die Zufriedenheit der Kunden ist auch, dass der Makler spätestens bei der Besichtigung auf eventuelle Nachteile der Immobilie hinweist. Somit kann das schlechte Image der Immobilienmaklerbranche als durchaus veränderbar gesehen werden.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers