Prociak, Z. P. (2020). Warsaw gasworks Wola : analysis, history, revitalisation concept for the gasometers [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.80360
gas plant; Warsaw; Wola district; officially listed monument; revitalization concept; public use
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Abstract:
The gasometers were built in 1888 and 1900 as part of the second gasworks in Warsaw. They were used as brick housings for the real steel gas containers. The gasworks operated for almost a hundred years, with interruptions during the First and Second World Wars. After the gasworks was closed in 1978, the gasometers also lost their function.In the 1990s some ideas for reuse of the gas containers appeared. Originally, they were supposed to be converted into a gallery, but these plans were not implemented. Finally, the land with the gasometers was given to a private owner for little money in 1996. Since then, practically nothing has happened here. The buildings have neither been adapted nor protected in any way against destruction and are therefore slowly falling into ruin. Despite the recommendations of the Monument Preservation Office, who entered the objects in the register of monuments in 2005, the owner did not take any appropriate steps.Such neglect represents a great threat to the historical heritage of the town, as the gasometers are among the town’s urban dominants and represent a great and valuable reminder of the past.The subject of the gasometers has become quite controversial in recent years, especially among the local community, which has made the subject known through a demonstration. As a result, the town council became interested in the land and took legal action with the owner to get the land back. The legal proceedings are underway.The aim of this work is to propose a concept for the revitalisation of the gasometers in order to establish a link with history while taking into account the contemporary urban context as well. The purpose is to reintegrate the objects into the urban use and to integrate them into the urban fabric, so that they can once again serve the city and its inhabitants as they were originally intended. The use programme will be largely oriented towards culture and public functions, so that it will be an interesting meeting place for as many people as possible.
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Die Gasometer sind in 1888 und 1900 als ein Teil des zweiten Gaswerks in Warschau entstanden. Sie waren als Ziegelgehäuse für die richtigen Gasbehälter aus Stahl verwendet. Das Gaswerk war fast hundert Jahre lang in Betrieb, mit Unterbrechungen während des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Nachdem das Gaswerk in 1978 geschlossen wurde, haben auch die Gasometer ihre Funktion verloren. In den 1990er Jahren tauchten einige Ideen für die Wiederverwendung von den Gasbehältern auf. Ursprünglich sollten sie zu einer Galerie umgebaut werden, aber diese Pläne wurden nicht umgesetzt. Schließlich wurde das Grundstück mit den Gasometern in 1996 für wenig Geld an einen privaten Eigentümer übergeben. Seitdem ist hier praktisch nichts mehr passiert. Die Gebäude wurden weder angepasst noch vor Zerstörung geschützt und sind daher langsam zu Ruinen geworden. Trotz der Empfehlungen des Denkmalpflegers, der die Objekte 2005 in das Denkmalregister eintrug, unternahm der Eigentümer keine geeigneten Schritte. Eine solche Vernachlässigung stellt eine große Bedrohung für das historische Erbe der Stadt dar, da die Rotunden zu den städtebaulichen Dominanten der Stadt gehören und eine große und wertvolle Erinnerung an die Vergangenheit darstellen. Das Thema der Gasometer ist in den letzten Jahren ziemlich kontrovers geworden, vor allem in der örtlichen Gemeinde, die das Thema durch eine Demonstration bekannt gemacht hat. Infolgedessen wurde die Stadtverwaltung an dem Grundstück interessiert und unternahm rechtliche Schritte mit dem Eigentümer, um das Grundstück zurückzuerhalten. Das Gerichtsverfahren ist im Gange. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept für die Revitalisierung von den Gasometern vorzuschlagen, um einen Bezug zur Geschichte herzustellen und gleichzeitig den zeitgenössischen städtischen Kontext zu berücksichtigen. Der Zweck ist, die Rotunden wieder in die städtische Nutzung zu integrieren und sie in das Stadtgefüge einzugliedern, damit sie der Stadt und ihren Bewohnern wieder dienen können, so wie es ursprünglich war. Das Nutzungsprogramm wird zum Großteil an Kultur und öffentliche Funktionen orientiert, damit es einen interessanten Treffpunkt für möglichst vielen Menschen bildet.