Zu Fuß gehen wird die Mobilitätsform des 21. Jahrhunderts im urbanen Kontext sein und dieser gilt es die bauliche und organisatorische Umwelt anzupassen. Mit Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich in Paris der Bautyp der Passage couvert. Diese überdachten Ladenpassagen setzten den Fußgänger erstmals in Szene, boten ihm einen geschützten Raum und schufen eine Stadt um ihn herum. Darauf aufbauend soll diese Arbeit nun untersuchen, ob sich Teilaspekte der Passagen in eine neue Transformation von Straßenräumen integrieren lassen. Damit verbunden sind zwei Zielsetzungen: Einerseits die Weiterentwicklung urbaner Räume unter dem Vorsatz der Fußgänger prioritären Stadt sowie andererseits die Verbesserung des städtischen Mikroklimas in Betracht auf die klimatischen Veränderungen des 21. Jahrhundert. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil beinhaltet eine theoretische Auseinandersetzung zu den Passages couverts in Paris, welche neben der Geschichte, der Entwicklung und dem gegenwärtigen Zustand die architektonischen Elemente sowie die sozialräumlichen Qualitäten thematisiert. Im zweiten Teil sollen Potentiale von Passagen für eine künftige Transformation eines Straßenraumes anhand eines konkreten Entwurfs behandelt werden.
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The pedestrian will be the form of mobility of the 21st century in the urban context, and the structural and organisational environment must be adapted to this. At the end of the 18th century, the building type of the Passage couvert developed in Paris. These covered shopping streets put the pedestrian in the limelight for the first time, offered a protected space and created a pedestrian city. On this basis, this work will now examine whether partial aspects of the passages can be integrated into a new transformation of street spaces. This is linked to two objectives: On the one hand, the further development of urban spaces with the intention of making a pedestrian city and, on the other hand, the improvement of the urban microclimate in view of the climatic changes of the 21st century. The work is divided into two parts: The first part is a theoretical work of the Passages couverts in Paris, which addresses the architectural elements as well as the socio-spatial qualities in addition to the history, the development and the current state. The second part deals with the potentials of passages for a future transformation of a street space will be dealt with on the basis of a concrete design.
en
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers