Roth, D. (2019). The being of things- in search for a dialogue with nature or another kind of sustainability [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.56321
Im Zuge der globalen Situation heute, versucht die Arbeit die statischen Kategorie, zu der sich Architektur entwickelt hat zu hinterfragen. Der anthropozentrische Blick auf die Architektur, welcher die reziproke Beziehung zur Natur vernachlässigt und dabei Benutzer von seiner Umgebung isoliert - natürlich und künstlich, wird angezweifelt. Die Arbeit versteht Architektur als Vermittler zwischen uns und der Welt, auf der Suche nach einem Weg, das Design(er) und den Benutzer in eine Beziehung zur Welt einzubetten, unter der Anerkennung der einzelnen Verbindungen der Wechselbeziehung aller Dinge in einer ständig wachsenden globalen Gesellschaft, um ein ein (emotionales) nachhaltiges Design zu gestalten, als Verbündeter der Natur, nicht als Gegner. Auf der Suche nach einem “Dialog mit der Natur” untersucht die Arbeit die Beziehung zur Natur in der japanischen Kultur und wie sie sich in ihrer Architektur und der Wahrnehmung manifestiert. Ästhetische und philosophische Konzepte untersucht, wobei der Fokus der Arbeit nicht auf der bloßen äußeren Erscheinung liegt, sondern die “unsichtbaren” Schichten umreisst, die unsere Beziehung zur Welt erzeuge- Eigenschaften, die oft durch eine rationalisierte Architektur missachtet werden. Der Kontext der japanischen Kultur führte zu einer Einbeziehung der Natur auf vielen Ebenen. Auf der Suche nach einer ästhetischen Sensibilität, die sich daraus entwickelte und nach einer Harmonie mit der Natur strebt, nähert sich die Arbeit an das Verständnis dieser Beziehung explizit durch die Literatur über den japanischen Garten an.
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In the realm of the global situation today, the thesis questions the boundaries of the static category, that architecture has become. It tries to question our anthropocentric view on architecture neglecting its reciprocal relationship with nature, isolating the user from his environment- natural and artificial. Understanding architecture as a tool to mediate between us and the world, the work tries to search for a way to embed the design(er) and user in a relationship to the world, acknowledging the links in terms of an interrelatedness of all things in an ever-growing global society, shaping an (emotional) endurable design as an ally of nature. Searching for a “dialogue with nature”, the thesis explores the relationship with nature in the Japanese culture and how it manifests itself in Japanese architecture and in the perception of design, investigating aesthetic and philosophical concepts. The focus lies hereby not on the mere outer appearance but outlines the “invisible” layers, that generate our relationship to the world, qualities that are often deprived by a rationalized architecture. The context of Japanese culture led to an inclusion of nature on many levels. Investigating an aesthetic sensibility, that seeks harmony with nature, the work approaches to gain an understanding of this relationship explicitly through the means of literature about the Japanese garden.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers