Nagy, P. P. (2023). Felber selber - eine halbe Straße [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.98620
Felberstraße; Westbahnpark; City climate; Climate adaptation
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Abstract:
Wie alle Städte befindet sich auch die Stadt Wien in einer permanenten Transformation. Die aktuelle Diskussion wird von der Klimakrise dominiert und stellt die automobilzentrierten Stadt- und Regionalplanungspraktiken der vergangenen Jahrzehnte infrage. Die sich ändernden Umweltbedingungen und der Paradigmenwechsel, der sich abzeichnet, lassen größere Auswirkungen in den Städten und damit auch im öffentlichen Raum vermuten. Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie Wiens Straßenraum der Zukunft aussehen könnte, aufbereitet anhand eines Beispiels - der Felberstraße. Die Felberstraße ist eine Straße in Wien, die fast jeder ‘irgendwie’ kennt. Aber kennt man sie wirklich? Ein Teil dieser Arbeit nähert sich dem Ort emotional an, indem er durch einen Lokalaugenschein und in Gesprächen mit Passant:innen beschrieben und abgebildet wird. Zeichnungen und Fotografien veranschaulichen den aktuellen Zustand des Stadtraums. Neben einer Literaturrecherche zur Geschichte, Demografie und Stadtmorphologie werden die stadtplanerischen Grundlagen der Felberstraße und ihrer Umgebung untersucht. Die aktuelle Diskussion um die Stadtentwicklung am Westbahnareal, das direkt an die Felberstraße grenzt, wird erörtert. Vertiefende Analysen untersuchen die Felberstraße nach Stärken, Defiziten und Möglichkeiten für die Zukunft. Ein gestalterisches Leitbild für die Felberstraße zeigt das Potenzial, das in dieser einzigartigen Straße schlummert. Die Summe aller beschriebenen Einflüsse ergibt eine Zukunftsvision, die sowohl Inspiration für andere Straßenzüge der Stadt abbildet, als auch speziell auf die besonderen Gegebenheiten der Felberstraße eingeht. Mit dieser Arbeit hoffe ich das schlummernde Potenzial von Straßenflächen hinsichtlich einer klimafitten Zukunft aufzuzeigen, einen Beitrag zur Westbahnarealdiskussion zu liefern und einen Straßen-Underdog zu würdigen.
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Vienna, like all cities, is undergoing constant transformation. The discussion about it is currently dominated by the climate crisis and questions the car-centric urban and regional planning of the past decades. The changing environmental conditions and the paradigm shift that is emerging suggest greater effects in cities and thus also in public space. This work is dedicated to the exploration of what Vienna’s streets could look like in the future, using the Felberstraße as an example. The Felberstraße is a street in Vienna that almost everyone knows, or thinks to know. But do they really? Part of this work approaches the place emotionally, describing and depicting the street through local inspections and conversations with passers-by. Sketches and photographs convey the current state of the urban space. In addition to literature research on history, demography and urban morphology, the urban planning and developing basics of the Felberstraße and its immediate surroundings are examined. The current urban development discussion surrounding the Westbahn area, which directly borders the Felberstraße, is also explained. In-depth analyzes examine the street for strengths, deficits and opportunities for the future. A design concept for the Felberstraße demonstrates the potential that lies dormant in this unique street. The sum of all the influences described results in a vision of the future that inspires other streets in the city and also specifically addresses the unique circumstances of the Felberstraße. Through this work I hope to show the dormant potential of the street scape with regard to a climate-friendly future, to make a contribution to the Westbahn area discussion and to appreciate a street underdog.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers