Schütz, A. (2023). Vom physischen zum virtuellen Ausstellungsraum [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.107504
In einem Zeitalter, in dem nahezu jeder ein ‚Digital Curator‘ ist und die digitaleTransformation im vollen Gange ist ,verändert sich auch und vor allem der Zugang zur Kunst. Virtuelle Ausstellungsräume für Kunst, wie virtuelle Museen und Galerien, werden immer attraktiver und erlebten unter anderem aufgrund der Covid-19-Pandemie einen großen Aufschwung. Sie versprechen dezentralisierte Kunst und Kultur, frei und kostenlos zugänglich für alle, demnach grenzenlos. Jedoch gibt es bisher wenig Forschungsmaterial und Erfahrungswerte über die Raumqualität solcher Ausstellungsarchitektur. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob und inwiefern die räumlichen Qualitäten virtueller Museen mit denen von Museen im realen Raum vergleichbar sind. Dazu werden zunächst die zentralen Begriffe voneinander abgegrenzt und der virtuelle sowie der physische Raum definiert, um eine Grundlage für die vertiefende Betrachtung zu bilden. Die Analyse zweier existierender Praxisbeispiele wird in die drei Bereiche ‚Ästhetik‘, ‚Raumgefühl‘ und ‚Funktionalität‘ unterteilt. Die darauffolgenden ExpertenInneninterviews dienen der Beantwortung der Forschungsfrage. Mit dem Vergleich eines virtuellen mit einem physischen Ausstellungsraum, insbesondere im Kontext der Raumqualität soll diese Thesis Museen bei der Suche nach passenden, virtuellen Lösungen unterstützen.
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In an age when almost everyone is a ‘digital curator’ and the digital transformation is in full swing, access to art is also and especially changing. Virtual exhibition spaces for art, such as virtual museums and galleries, are becoming more and more attractive and experienced a great boom, among other things, due to the Covid-19 pandemic. They promise decentralized art and culture, free and accessible to all, therefore borderless. However, there has been little research material or empirical data on the spatial quality of such exhibition architecture. This thesis aims to find out whether and to what extent the spatial qualities of virtual museums are comparable to those of museums in real space. For this purpose the central terms are first distinguished from each other and the virtual and the physical space are defined to form a basis for the in-depth consideration. The analysis of two existing practical examples is divided into the three areas of ‘aesthetics’, ‘sense of space’ and ‘functionality’. The subsequent expert interviews serve to answer the research question and should support museums in their search for suitable virtual solutions, especially in the context of room quality.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers