In dieser Arbeit geht es darum, Schwächepotentiale im Bereich der arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen von österreichischen institutionalisierten Wirtschaftsclustern aufzudecken und darauf basierende Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dadurch soll ein positiver Beitrag zur Verbesserung des österreichischen Beschäftigungsproblems der letzten Jahrzehnte auf Clusterebene geleistet und somit ein kleiner Schritt gegen die derzeit vorherrschende Weltwirtschaftskrise und die damit einhergehende starke Zunahme der Arbeitslosigkeit gemacht werden. Zur Bewältigung dieser umfangreichen Problematik als Einzelperson wurde das arbeitsmarktpolitische Untersuchungsgebiet auf fünf arbeitswissenschaftliche Bereiche kategorisiert. Zu diesen Bereichen zählen die Arbeitsverhältnisse, die Qualifikation, die Personalentwicklung, die Personalströme sowie die Mitarbeiterrekrutierung. Untersucht wird hierbei, ob überhaupt ein Einfluss durch institutionalisierte Wirtschaftscluster gegeben ist. Soweit möglich, werden Schwächepotentiale analysiert und arbeitsmarktpolitische Optimierungsmaßnahmen entwickelt. Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: den theoretischen, den empirischen und den gestaltenden Teil. Im theoretischen Teil werden die Basismodelle, die zum Verständnis dieser Arbeit dienen, vorgestellt. Dazu gehören unter anderem die Theorie zur ganzheitlichen Gestaltung nach Wojda sowie das Modell zur Beeinflussung der Arbeitslosigkeit. Außerdem werden im theoretischen Part die grundlegenden Themenbereiche der Wirtschaftscluster, der Beschäftigung und des Arbeitsmarktes inklusive deren wichtigster Modelle vorgestellt. Daraufhin wird eine im Laufe dieser Arbeit entstandene Studie zum Einfluss von Wirtschaftsclustern auf den österreichischen Arbeitsmarkt aus ökonomischer Sichtweise erläutert. Deren Ergebnisse fließen gemeinsam mit den theoretischen Grundlagen in das Modell zur Beeinflussung des Arbeitsmarktes durch institutionalisierte Cluster. Auf Basis dieses Modells wird die Hauptstudie dieser Arbeit entwickelt und durchgeführt. Dabei werden Daten bezüglich der arbeitswissenschaftlichen Kategorien von Personalverantwortlichen der Clusterunternehmen mittels Online-Fragebogen und teilstrukturierten Interviews erhoben und anschließend ausgewertet. Die doch recht überraschenden Ergebnisse fließen dann in Gestaltungsempfehlungen zur Verbesserung der arbeitsmarktpolitischen Situation ein, die für die Ebenen der Cluster, der Clusterunternehmen und der Politik entwickelt werden.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers