Koschier, A. D. (2007). Raumvermessungsobjekt - Wittgensteinhaus [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/178057
Vorwort "Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden" - der Versuch sich an eine Diskussion über Raum anzunähern.... Die vorliegende Arbeit ist Teil 1 einer dreiteiligen "Versuchsanordnung" und dient zur Planung und Vorbereitung der weiteren Schritte. Teil 2 besteht aus der tatsächlichen Realisation eines architektonischen Eingriffes in die Raumkonfiguration jenes Hauses, das 1928 als Resultat der Zusammenarbeit eines Architekten und eines Philosophen fertiggestellt wurde - dem Haus Wittgenstein, Parkgasse 3 1030 Wien. Teil 3 soll in der Form eines zusätzlichen Heftes die raumgreifende Arbeit dokumentieren und wird der Diplomarbeit nachträglich als Beilage hinzugefügt. Das vorliegende Buch versteht sich als eine Art Gebrauchsanweisung. Es gibt Einblick in die Vorbereitung eines architektonischen Eingriffes in das Raumgefüge des Hauses Wittgenstein. Als Planungsinstrument ist sie für dessen erfolgreiche Realisierung maßgeblich, als ein Lager bzw. Archiv verschiedener, an die Thematik angrenzender Themenbereiche erleichtert sie den Einstieg in die Diskussion. Als Gegenstand einer Ausstellung in den Räumlichkeiten des Hauses Wittgenstein wird die Installation einer breiten Öffentlichkeit direkt zugänglich gemacht - diese Veranstaltung bietet auch den Rahmen für die Diplomprüfung vor Ort. Die Grundlegende Divergenz zwischen Konzept und auf Erfahrung beruhender Erkenntnis ist es, die die Architektur von Ludwig Wittgenstein als Versuchsraum für ästhetische Untersuchungen interessant macht, spiegelt sich nicht auch ein immer bestehender, nicht zu überbrückender Unterschied zwischen diesen zwei Punkten in ästhetischer Produktion wider. In der architektonischen Gestaltung fließt wesentlich jener Punkt der Philosophie von Ludwig Wittgenstein ein, der als Ästhetik (Ethik) von ihm in das "nicht Sagbare" verwiesen wurde.
Preface "What can be shown, can not be told" - the try of an approximation to a discussion about space.... The present work is part 1 of a three-part "test arrangement" and serves to plan and to prepare the following steps. Part 2 consists of the in situ realisation of an architectonical intervention in the Haus Wittgenstein, Parkgasse 3 1030 Wien - result of the collaboration of an architect and a philosopher. Part 3 will document the installation as an additional booklet which will later be added to the thesis as an appendix. The present book is to be understood as a user-manual. It allows inflection of the preparations of an architectonical intervention to the spatial syntax of Haus Wittgenstein. As a means of planning it is crucial for its successfull realisation, as an archive of different issues relevant to the topic it facilitates introduction to the discussion. As the subject to an exposition in the premises of Haus Wittgenstein the installation will be accessible to a general public - the event will provide a framework for the final examination on-site. It is the general divergence of concept- and experience-based awareness that renders the architecture of Ludwig Wittgenstein to be an interesting experimental space for aesthetic examination, as the general, unbridgeable difference between those two points are present ever since in aesthetic production. The architectonical composition is strongly affected by that point of Wittgensteins philosophy that as aesthetics (ethics) he referred to as a part of the "unsayable".