Citation:
Opitz, M. (2008). Stickware - Portable Applikationen : fachdidaktische Betrachtungen zum Einsatz von Stickware in der Lehre und Weiterbildung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/179780
-
Publication Type:
Thesis - Diploma Thesis
en
Hochschulschrift - Diplomarbeit
de
Language:
German
-
Organisational Unit:
-
Date (published):
2008
-
Number of Pages:
99
-
Keywords:
Diplomarbeit; Didaktik; Fachdidaktik; Informatik; USB; Stickware; portable; pendrive
de
master thesis; didactic; information science; USB; stickware; portable; pendrive
en
Abstract:
Digitale Daten zu transportieren war nie leichter als heute.
Wurden in der Vergangenheit persönliche Daten normalerweise über Disketten und CDs ausgetauscht, so ist diese Aufgabe mittels mobilen Massenspeichern, wie USB-Sticks, relativ einfach geworden. Die Geschwindigkeit der Laufwerke ist enorm gestiegen, während die Preise gleichzeitig drastisch gefallen sind. Diese Massenspeicher sind im täglichen Gebrauch sehr wertvoll und das wichtigste ist wohl, dass sie nicht nur zur Datenspeicherung, sondern auch dazu verwendet werden können, Software darauf auszuführen.
Mit der immer größer werdenden Speicherkapazität ist es möglich, ganze Applikationen auf einem USB-Stick mitzunehmen. Der große Vorteil von USB-Sticks im Vergleich zu rein statischen Datenträgern ist es, Daten leicht verändern zu können. So ist es möglich, persönliche Daten ebenso wie die damit verbundenen Applikationen mitzunehmen, ohne an einen spezifischen Computer und seine Konfiguration gebunden zu sein.
Software portabel zu machen ist eine große Verbesserung, die es ermöglicht, unabhängig von der lokal installierten Software eines Computers zu arbeiten. "portable applications", "portable apps" oder "stickware" sind die Terme, die weithin verwendet werden, um Applikationen zu beschreiben, die in dieser Art "portabel" gemacht wurden.
Dieser Vorzug schließlich ist es, der in Lernkontexten so interessant ist. Während man in konventionellen Lernsituationen seine gesamten Arbeitsmaterialien (wie Stift, Papier und Bücher) dabei hatte, so wird in unserer zunehmend globalisierten Welt ein großer Teil dieser Arbeit mit Computern erledigt. Und genau da liegt das Problem: Der Wechsel von einer Lernumgebung zu einer anderen bedeutet automatisch auch den Wechsel von einem Computer zu einem anderen, also z.B. von der Schule nach Hause. Das führt zwangsläufig zu zwei oder mehreren Betriebssystem-Profilen und der Mühe, diese Systeme zu warten und zu synchronisieren. Es ist nicht mehr so einfach, all seine Materialien dort zu haben, wo sie gerade gebraucht werden.
Es gibt einen großen Bedarf an einer Lösung, die es ermöglicht, das Lernmaterial, die Computer-Software, Profile, Einstellungen sowie alle nötigen Daten jederzeit zur Hand zu haben. Das wissenschaftliche Projekt "Digitale Schultasche" zeigt den klaren Bedarf zur Verwendung von portabler Software im didaktischen Bereich.
Daher lautet eine der wissenschaftlichen Fragen, ob es möglich ist, die Aufgabe von konventionellen Festplatten durch handelsübliche USB-Sticks zu ersetzen. Das wird anhand eines Stichprobentests von aktuell auf dem Markt erhältlichen USB-Sticks ermittelt, deren Performance gemessen, verglichen und bewertet wird.
Eine andere untersuchte Fragestellung ist, ob der Einsatz von portablen Applikationen durchführbar sowie praktikabel ist. In einem weiteren Schritt wird untersucht, ob auch normalerweise auf Festplatten installierte Applikationen ohne portabel einsetzbar sind. Zuerst wird vorwiegend für den didaktischen Bereich geeignete Software ausgewählt, um anhand derer verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen sie portabel zu machen. In der Folge wird der Sachverhalt falsifizieren, wo das nicht möglich ist. Im Rahmen der Arbeit werden die Vorteile und Grenzen von Software-Sammlungen wie "Portable Apps" aufgezeigt, "MojoPac", ein portables Betriebssystem auf Basis von Microsoft Windows wird untersucht sowie eine Ubuntu Linux Distribution lauffähig auf einem USB-Stick untergebracht -- vollständig zum Zwecke der Software-Entwicklung angepasst (z.B. C, C++, Java, Perl, C#).
Das Hauptergebnis der Analyse ist, dass moderne USB-Hardware tatsächlich geeignet ist, um darauf portable Applikationen zu installieren und zu betreiben. Es ist jedoch darauf zu achten, nicht die preiswertesten Modelle zu kaufen, um nicht Gefahr zu laufen, einen USB-Stick zu erhalten, der die eigene Arbeit auf Grund von Performance-Problemen mehr beeinträchtigt als unterstützt, gerade dann wenn ein ganzes Betriebssystem darauf installiert wurde. Mit einiger Anpassungsarbeit ist die Chance, Software von einem USB-Stick starten zu können, sehr hoch, wie die analysierten Ansätze mit "Portable Apps", "MojoPac", Linux und der "Digitalen Schultasche" gezeigt haben.
Diese Masterarbeit gibt dem Lehrer einen guten state-of-the-art Überblick über den aktuellen Stand in Sachen mobiles Lernen.
Wurden in der Vergangenheit persönliche Daten normalerweise über Disketten und CDs ausgetauscht, so ist diese Aufgabe mittels mobilen Massenspeichern, wie USB-Sticks, relativ einfach geworden. Die Geschwindigkeit der Laufwerke ist enorm gestiegen, während die Preise gleichzeitig drastisch gefallen sind. Diese Massenspeicher sind im täglichen Gebrauch sehr wertvoll und das wichtigste ist wohl, dass sie nicht nur zur Datenspeicherung, sondern auch dazu verwendet werden können, Software darauf auszuführen.
Mit der immer größer werdenden Speicherkapazität ist es möglich, ganze Applikationen auf einem USB-Stick mitzunehmen. Der große Vorteil von USB-Sticks im Vergleich zu rein statischen Datenträgern ist es, Daten leicht verändern zu können. So ist es möglich, persönliche Daten ebenso wie die damit verbundenen Applikationen mitzunehmen, ohne an einen spezifischen Computer und seine Konfiguration gebunden zu sein.
Software portabel zu machen ist eine große Verbesserung, die es ermöglicht, unabhängig von der lokal installierten Software eines Computers zu arbeiten. "portable applications", "portable apps" oder "stickware" sind die Terme, die weithin verwendet werden, um Applikationen zu beschreiben, die in dieser Art "portabel" gemacht wurden.
Dieser Vorzug schließlich ist es, der in Lernkontexten so interessant ist. Während man in konventionellen Lernsituationen seine gesamten Arbeitsmaterialien (wie Stift, Papier und Bücher) dabei hatte, so wird in unserer zunehmend globalisierten Welt ein großer Teil dieser Arbeit mit Computern erledigt. Und genau da liegt das Problem: Der Wechsel von einer Lernumgebung zu einer anderen bedeutet automatisch auch den Wechsel von einem Computer zu einem anderen, also z.B. von der Schule nach Hause. Das führt zwangsläufig zu zwei oder mehreren Betriebssystem-Profilen und der Mühe, diese Systeme zu warten und zu synchronisieren. Es ist nicht mehr so einfach, all seine Materialien dort zu haben, wo sie gerade gebraucht werden.
Es gibt einen großen Bedarf an einer Lösung, die es ermöglicht, das Lernmaterial, die Computer-Software, Profile, Einstellungen sowie alle nötigen Daten jederzeit zur Hand zu haben. Das wissenschaftliche Projekt "Digitale Schultasche" zeigt den klaren Bedarf zur Verwendung von portabler Software im didaktischen Bereich.
Daher lautet eine der wissenschaftlichen Fragen, ob es möglich ist, die Aufgabe von konventionellen Festplatten durch handelsübliche USB-Sticks zu ersetzen. Das wird anhand eines Stichprobentests von aktuell auf dem Markt erhältlichen USB-Sticks ermittelt, deren Performance gemessen, verglichen und bewertet wird.
Eine andere untersuchte Fragestellung ist, ob der Einsatz von portablen Applikationen durchführbar sowie praktikabel ist. In einem weiteren Schritt wird untersucht, ob auch normalerweise auf Festplatten installierte Applikationen ohne portabel einsetzbar sind. Zuerst wird vorwiegend für den didaktischen Bereich geeignete Software ausgewählt, um anhand derer verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen sie portabel zu machen. In der Folge wird der Sachverhalt falsifizieren, wo das nicht möglich ist. Im Rahmen der Arbeit werden die Vorteile und Grenzen von Software-Sammlungen wie "Portable Apps" aufgezeigt, "MojoPac", ein portables Betriebssystem auf Basis von Microsoft Windows wird untersucht sowie eine Ubuntu Linux Distribution lauffähig auf einem USB-Stick untergebracht -- vollständig zum Zwecke der Software-Entwicklung angepasst (z.B. C, C++, Java, Perl, C#).
Das Hauptergebnis der Analyse ist, dass moderne USB-Hardware tatsächlich geeignet ist, um darauf portable Applikationen zu installieren und zu betreiben. Es ist jedoch darauf zu achten, nicht die preiswertesten Modelle zu kaufen, um nicht Gefahr zu laufen, einen USB-Stick zu erhalten, der die eigene Arbeit auf Grund von Performance-Problemen mehr beeinträchtigt als unterstützt, gerade dann wenn ein ganzes Betriebssystem darauf installiert wurde. Mit einiger Anpassungsarbeit ist die Chance, Software von einem USB-Stick starten zu können, sehr hoch, wie die analysierten Ansätze mit "Portable Apps", "MojoPac", Linux und der "Digitalen Schultasche" gezeigt haben.
Diese Masterarbeit gibt dem Lehrer einen guten state-of-the-art Überblick über den aktuellen Stand in Sachen mobiles Lernen.
Transporting digital knowledge and data has never been easier than today. Unlike in the past, where personal data was usually exchanged using diskettes and CDs today it is fairly easy to handle the same task using mobile data storage devices, such as USB-sticks. The drive performance has increased a lot while the prices have fallen dramatically. Considered as massware these days they are of great use in every-day life. And most importantly, they cannot only be used for storing data but also to run software from them directly.
With its ever increasing storage capacity, one can easily carry whole applications on a USB-stick. The big advantage of USB-sticks in comparison to static data storage is the possibility to readily change the stored data. Thus, you are enabled to carry your data along with its associated application, without being bound to any specific computer and its configuration.
Making applications portable is a great enhancement, enabling you to work on a computer independent of the locally installed software.
"Portable applications", "portable apps" or "stickware" are the terms that have been widely used to refer to applications which can be made and have been made "portable" in this way.
This benefit can also be of great help in learning situations. Where in conventional settings one could take along the whole learning environment (pen, paper and books), in our more and more globalized world much learning, research and teaching is done using computers these days. And that is exactly the problem: Switching from one learning environment to another means changing from one computer to another, e.g.
from school to home. This implies having two operating system profiles and the hassle of two systems to be kept updated and synchronized. It is no longer easy to have all your stuff where you need it.
There is a clear need for a solution to have the learning material, the computer software, profiles, settings, and all your data handy all the time. The scientific project "Digitale Schultasche" shows that there is indeed a need for the use of portable software in the didactic area.
Therefore one of the scientific questions in this thesis is, whether one can use any available USB-sticks on the market as a replacement for hard drives. This issue is addressed by making a spot-check of USB-sticks currently available on the market and to measure their performance in this context.
Another question we investigate is, whether it is feasible to use available portable applications and -- a step further -- also those applications that are usually installed and run on built-in hard drives.
The analysis starts by choosing appropriate software for the didactic context and we show various approaches to make them portable.
Consequently this can be falsified for certain software types. Within the scope of the thesis we also show the advantages and limitations of software collections like "Portable Apps", explore "MojoPac", a portable operating system based on Microsoft Windows and we also made a Ubuntu Linux distribution run on a USB-stick - which has been fully customized for software development purposes (e.g. C, C++, Java, Perl, C#).
The major result of this analysis is that average modern USB-hardware is suitable for installing and running portable software on them. However, one is advised not to buy the cheapest hardware in order to get a USB-stick furthering one's work instead of preventing it due to speed issues, especially when a whole operating system is installed on it.
With some customization work, there is a good chance to be able to actually run a software on a USB-stick as the various analyzed approaches with "Portable Apps", "MojoPac", Linux and "Digitale Schultasche" have shown.
This thesis gives every teacher a good state-of-the-art overview of the current horizon in mobile learning.
With its ever increasing storage capacity, one can easily carry whole applications on a USB-stick. The big advantage of USB-sticks in comparison to static data storage is the possibility to readily change the stored data. Thus, you are enabled to carry your data along with its associated application, without being bound to any specific computer and its configuration.
Making applications portable is a great enhancement, enabling you to work on a computer independent of the locally installed software.
"Portable applications", "portable apps" or "stickware" are the terms that have been widely used to refer to applications which can be made and have been made "portable" in this way.
This benefit can also be of great help in learning situations. Where in conventional settings one could take along the whole learning environment (pen, paper and books), in our more and more globalized world much learning, research and teaching is done using computers these days. And that is exactly the problem: Switching from one learning environment to another means changing from one computer to another, e.g.
from school to home. This implies having two operating system profiles and the hassle of two systems to be kept updated and synchronized. It is no longer easy to have all your stuff where you need it.
There is a clear need for a solution to have the learning material, the computer software, profiles, settings, and all your data handy all the time. The scientific project "Digitale Schultasche" shows that there is indeed a need for the use of portable software in the didactic area.
Therefore one of the scientific questions in this thesis is, whether one can use any available USB-sticks on the market as a replacement for hard drives. This issue is addressed by making a spot-check of USB-sticks currently available on the market and to measure their performance in this context.
Another question we investigate is, whether it is feasible to use available portable applications and -- a step further -- also those applications that are usually installed and run on built-in hard drives.
The analysis starts by choosing appropriate software for the didactic context and we show various approaches to make them portable.
Consequently this can be falsified for certain software types. Within the scope of the thesis we also show the advantages and limitations of software collections like "Portable Apps", explore "MojoPac", a portable operating system based on Microsoft Windows and we also made a Ubuntu Linux distribution run on a USB-stick - which has been fully customized for software development purposes (e.g. C, C++, Java, Perl, C#).
The major result of this analysis is that average modern USB-hardware is suitable for installing and running portable software on them. However, one is advised not to buy the cheapest hardware in order to get a USB-stick furthering one's work instead of preventing it due to speed issues, especially when a whole operating system is installed on it.
With some customization work, there is a good chance to be able to actually run a software on a USB-stick as the various analyzed approaches with "Portable Apps", "MojoPac", Linux and "Digitale Schultasche" have shown.
This thesis gives every teacher a good state-of-the-art overview of the current horizon in mobile learning.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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