Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung für eine lebenswerte Stadt von Morgen – Über das Verhältnis und Perspektiven von Gesundheit und Planung in Wien

Abstract

Gesundheit und Planung waren lange eng miteinander verknüpfte Disziplinen, die jedoch mit der Abkehr zum biomedizinischen Verständnis von Gesundheit das Interesse aneinander verloren. Aktuell nähern sich die Disziplinen wieder an, sind jedoch mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wozu unter anderem die zunehmende Urbanisierung, Migration, Digitalisierung und der Klimawandel zählen. Neben der Frage, über welche Möglichkeiten die Planung verfügt „gesund“ zu planen geht die Arbeit der Frage nach, welche Rolle Gesundheit in der Wiener Stadtentwicklung spielt. Ziel der Arbeit ist der Entwurf eines anwendungsorientierten Konzeptes, dass Gesundheit und Gesundheitsförderung stärker in der planerischen Fokus rückt.

Health and planning were closely related disciplines for a long time, but lost interest in each other with the move to the biomedical understanding of health. The disciplines are currently converging again, but are confronted with new challenges, including increasing urbanization, migration, digitization and climate change. In addition to the question of what options planning has to plan “healthy”, the work also addresses the question of what role health plays in Vienna's urban development. The aim of the work is to draft an application-oriented concept that moves health and health promotion more into the planning focus.