Georgieva, E. (2005). Rahmenbedingungen für Immobilienentwicklung in Bulgarien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/180599
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Situation des Immobilienmarktes in Bulgarien. Dieses Land ist schon ein interessanter Standort für viele westeuropäischen Investoren geworden. Aufgrund der Charakteristika von Immobilien, wie vor allem Immobilität, Heterogenität und lange Produktionsdauer, ist jede für sich ein Unikat. Von Land zu Land herrschen unterschiedliche institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen und so ist es von großer Bedeutung, diese Besonderheiten zu erkennen. Um risikofreie Geschäfte entwickeln zu können, ist es von großer Bedeutung, die momentane rechtliche Situation in Bulgarien durch zuverlässige und erfahrene Juristen beim Immobilienerwerb prüfen zu lassen. Das eigentliche Immobiliengeschäft kann von rechtlichen Hindernissen begleitet sein, da die bulgarischen Gesetze sehr komplizierte Besitzverhältnisse zulassen. Komplexe Voruntersuchungen über die rechtliche und finanzrechtliche Situation der Immobilie sind besonders wichtig. Bulgarien wird von den US-Investoren häufig die "flinke Katze" Europas genannt. Die Anpassung der Gesetzgebung an die EU ist in fast allen Bereichen abgeschlossen. Gleichzeitig sind die niedrigen Preise und Löhne wettbewerbsfördernd. Durch attraktive Steuerregelungen profitieren die Bulgaren langsam von dem sich verbessernden wirtschaftlichen Umfeld. Leider gibt es parallel zu der positiven Entwicklung immer noch die Schwachstellen des Justizsystems und bei der Korruption. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick im Zusammenhang mit Wirtschaft, Recht und Steuer zu schaffen. Die Verfasserin möchte die jetzige Situation auf dem Immobilienmarkt und die Bewertungsmethodologie darstellen und gleichzeitig Informationen über manche spezifische Faktoren präsentieren. Aufgrund der Komplexität und der großen Anzahl an bearbeiteten Themen erscheint es notwendig, manche Informationen zu wiederholen, um die enge Beziehung zu den gerade betrachteten Themen zu wahren.