Szechenyi, S. (2009). Grundlagen für Planungsprozesse in Osteuropa am Beispiel Ungarn [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/184243
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist Österreich wirtschaftlich ins Zentrum Europas gerückt. Österreichische Unternehmen haben die Öffnung dieses Marktes genützt und sind deswegen in Osteuropa massiv vertreten. Viele Unternehmen der Bauindustrie haben diesen Schritt von Anfang an gewagt. Heimisches "Know How" wurde exportiert und beide Seiten profitieren davon. Im Vordergrund steht die Zusammenarbeit der örtlichen mit den heimischen Bauherren, Planern, Bauunternehmen, und die Basis dieser Zusammenarbeit ist die zwischenmenschliche Kommunikation.<br />Diese Diplomarbeit soll helfen, die Systematik der verschiedenen Planungsabläufe und deren rechtliche Rahmenbedingungen in Ungarn zu erläutern. Der erste Teil der Arbeit analysiert die Voraussetzungen für Planungs- und Bauprozesse. Er dient als Leitfaden für Architekten und Ingenieure, wie Sie in Ungarn Fuß fassen können. Es wird auf grundlegende Situationen eingegangen, angefangen von historischen Gegebenheiten über wirtschaftliche und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen bis hin zur Auftragsbeschaffung.<br />Der zweite Teil der Arbeit beschreibt die dezentrale Verwaltung Ungarns und deren Wirkung auf die überörtliche und örtliche Planung inklusive der Beschaffung der jeweiligen Genehmigungen für die Abwicklung eines Bauprojektes.<br />Schließlich werden die Anforderungen bei der Genehmigungs- und Ausführungsplanung beleuchtet und ein kurzer Vergleich zu den Planungsrichtlinien eines österreichischen Architektenbüros hergestellt.<br />Diese Diplomarbeit soll eine deutschsprachige Quelle mit der Beschreibung der Planungsprozesse in Ungarn darstellen.
de
After the fall of the iron curtain Austria found itself once again in the centre of Europe. Austrian companies have used the opportunity and are still widely present in these markets. Many firms of the construction industry took this step at the very first possibility and have benefitted greatly from it. Home-made "Know How" was exported and both sides have profited. Nowadays the relationship between local and domestic owners, designers and building companies is the main priority. The foundation of this collaboration is of course communication. This master thesis will help to understand the systematic of the diverse planning procedures and their legal frame in Hungary.<br />The first half of the paper will analyze the preconditions for the planning and building process. It should be seen as a guideline for architects to expand their field and to be able to reach the Hungarian market. Basic structures will be illustrated in order to gain a better understanding of the historic facts, the economic and employment law as well as the actual assignment acquisition.<br />The second part describes the non-central administration of Hungary and its effect on the regional and local planning up to the specifics of handling a building project.<br />Finally the precise requirements for construction permits will be explained followed by a short comparison with the planning guidelines of an Austrian architecture company.<br />This master thesis is designed to be a German source for the planning processes in Hungary.<br />