Urabl, C. (2009). Wissensmanagement bei geplanter Geschäftsüberleitung im strategischen Nischenmarkt der Kraftwerkserregertechnik [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/184298
Wissensmanagement; Wissenstransfer; Wissensnetzwerk; Wissensbegriff; Barrieren für Wissenstransfer; Wissensentstehung; Wissen in Organisationen; Wandel der Gesellschaft; praktische Umsetzung
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Abstract:
Der Übergang von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft bringt für alle Unternehmen eine immense Wettbewerbsdynamisierung mit sich. Obwohl unzählige wissenschaftliche Arbeiten und Fachbücher über Wissensmanagement bereits zur Verfügung stehen, hat der Umgang mit Wissen im Unternehmen noch nicht den notwendigen Stellenwert. Außerdem lässt sich Wissen nicht in standardisierte Prozesse zwängen. Im Bereich des Wissensmanagements gibt es keine "one-singlebest- way"-Lösung, sondern nur grobe Vorgehensbeschreibungen, die daher jeweils an die Organisation und deren Umfeld adaptiert werden müssen. Die in der Naturwissenschaft geltenden Ursache-Wirkungs- Beziehungen können wegen dem Faktor Mensch hier nicht angewandt werden. Da der Mensch in seinen Gedanken, Überlegungen und Handlungen frei ist und verschiedene Menschen unterschiedliche Paradigmen besitzen, nach denen sie ihre Entscheidungen letztendlich treffen, ist es unmöglich, Ereignisse, in denen Menschen involviert sind, vorherzusagen. Vor diesem Hintergrund beschreibt das Modell am Beispiel- Unternehmen Generatorerregung für Kraftwerke, wie Wissen generiert und verteilt werden kann und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit Wissen von den Unternehmen als Wettbewerbsfaktor erkannt wird. Das Modell basiert auf dem ganzheitlichen Managementansatz von Knut Bleicher, der drei Managementebenen definiert, um eine ganzheitliche Führung des Unternehmens zu erreichen. Die Arbeit beschreibt nicht nur die Theorie des Modells, sondern auch den Beginn der Umsetzung und deren Auswirkungen für den Arbeitsablauf und definiert die notwendige Vorgehensweise zur weiteren erfolgreichen Implementierung. Das Modell achtet speziell auf die Eigenheit der Ressource Wissen bei ihrer Generierung und ihrer Verteilung, wobei vor allem der direkte persönliche Kontakt und Erfahrungsaustausch in den Vordergrund gestellt wird.<br />
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The transition from the industrial to the knowledge society results in a more dynamic competition for organizations. Though numerous scientific books and papers about knowledge management have been written, however knowledge in organizations is not seen as important as it should be. Furthermore it is impossible to put knowledge into standardized processes. In knowledge management there is no one-single- best-waysolution. Instead there are rough descriptions which need to be adapted to the specific organization and its environment. Causal statements which are valid in science are loosing their validity when humans are involved. Humans are free in there thoughts and actions and different humans possess different paradigms on which they base their decisions. For that reason it is not possible to predict events involving people. According to this specialty of knowledge the model is showing how knowledge is being created and transferred and what conditions need to be fulfilled in order to make knowledge a competitive advantage. It is based on the integrated management concept of Knut Bleicher, who defines three management levels for a comprehensive leadership of a company. This thesis describes the theory of the model, the first steps of implementation and their effects for the organization. It also defines the process of implementation and takes special attention to the peculiarity of knowledge in its creation and transfer, as the direct contact and exchange of experiences is emphasized.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache