Software-reengineering supported by database reverse engineering in the context of a continuously evolving in-house information system

Abstract

Diese Diplomarbeit demonstriert die Anwendung von Datenbank Reverse-Engineering (DBRE) zur Unterstützung eines umfassenden Software Re-Engineering Projekts. DBRE erleichtert das Extrahieren struktureller und semantischer Informationen aus ver-alteten Datenbanksystemen. Im Kontext eines Software Re-Engineering Projekts an der Technischen Universität Wien (TU Wien) befasst sich diese Arbeit mit dem Extrahieren und Verarbeiten von Informationen aus zwei getrennten, aber semantisch eng verbun-denen Datenbanken. Im Rahmen dieses Projektes wird der insgesamt mehr als dreißig Jahre umfassende Inhalt dieser Datenbanken in ein komplett überarbeitetes Schema migriert. Die Diplomarbeit definiert einen DBRE Prozess, der speziell darauf zugeschnitten wur-de, ein bereits laufendes Projekt zu unterstützen, indem kontinuierlich Informationen über die Quelldaten und deren Einfluss auf die Umsetzung der Projektvorhaben zur Verfügung gestellt werden. Dieser Prozess wird in zweierlei Ausprägungen dargestellt. Zum Einen wird der Prozess in einer generischen und wiederverwendbaren Form darge-stellt, zum Anderen wird die konkrete Umsetzung dieses Prozesses als Teil eines realen Projektes - den TU Wien Information Systems und Services (TISS) - gezeigt um die praktische Anwendbarkeit des gewählten Ansatzes zu demonstrieren.<br />Auf einer generischen Ebene zeigt diese Diplomarbeit, wie die verschiedenen Interes-sensgruppen von der praktischen Arbeit profitieren konnten und wie diese Vorteile auch in anderen Software Re-Engineering Projekten erreicht werden können. Auf der prakti-schen Ebene wurde eine Reihe von Artefakten erzeugt. Das bedeutendste davon war eine umfassende, Web-basierte Dokumentation der Altdatenbank inklusive einer graphischen Darstellung. Weitere Ergebnisse umfassen eine vollständige Kategorisierung der Datenbankobjekte nach Geschäftsfeld, eine Sammlung von Richtlinien für weiteres, detaillierteres Daten-Reverse-Engineering (DRE) und vorläufige Zugriffsstatistiken. Durch das Erreichen der gesetzten Ziele sowohl im konzeptuellen als auch im ange-wandten Bereich hat diese Diplomarbeit einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung des Migrationsprozesses geleistet.<br />

This master thesis demonstrates the application of database reverse engineering (DBRE) supporting a broader software re-engineering project. DBRE facilitates the process of extracting structural and semantic information from legacy database environments. Within the framework of an in-house software re-engineering project currently under-way at the Technical University of Vienna (TU Wien), this effort focuses on the extrac-tion and processing of information from two separate but semantically highly cohesive databases. During this project the more than thirty years worth of business data is mi-grated to a completely overhauled database schema. The thesis defines a DBRE process that is specifically targeted at supporting an ongoing project by providing it with additional information about the source data having signifi-cant impact on its realisation. This reverse engineering process is depicted in two vari-ants. The first variant describes it in a generic, reusable fashion intended to ensure the feasibility of the basic concepts in a wide variety of settings. The second one focuses on the concrete implementation as part of a real-world project, the TU Wien Information Systems and Services (TISS) to demonstrate the practical applicability of the chosen approach. On a generic level, this thesis demonstrates how different stakeholders benefit from the effort and how these benefits can be replicated in other software re-engineering projects. On a practical level, it delivers a series of artifacts most prominently a comprehensive, web-based documentation including a graphical representation of the legacy database schemas. Additional results include a categorization of database objects by business domain, a series of guidelines for further more detailed data reverse engineering (DRE) as well as preliminary data access statistics. By achieving its goals both on a conceptual and an applied level this thesis has supported the process of migrating the business data to the new environment.