Giefing, H. (2006). Ein Beitrag zur Modularisierung und Plattformbildung im Schienenfahrzeugbau [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/185537
Im Rahmen dieser Arbeit ist ausgehend von einer Marktübersicht, die Entwicklung des Schienenfahrzeugmarktes und die dazu parallel verlaufende Entwicklung der Hersteller aufgezeigt. Darauf aufbauend, wird die Variantenvielfalt als Problemstellung analysiert, die branchenspezifischen Einflussparameter ausgearbeitet sowie die Folgen der überhöhten Variantenvielfalt für Hersteller und Betreiber dargestellt. Anhand von zukünftigen Szenarien wird daraus dann der Handlungsbedarf aus der Sicht der Systemintegratoren der Schienenfahrzeugindustrie abgeleitet, um in weiterer Folge vorhandene Lösungsstrategien aus dem Blickwinkel dieser Branche zu bewerten.<br />In Anbetracht der branchenspezifischen Anforderungen und speziellen Randbedingungen im Schienenfahrzeugbau wird die Verfolgung der Modul- bzw. Plattformstrategie vorgeschlagen. Folglich werden im Anschluss die Grundlagen dieser Strategien speziell im Hinblick auf die Verhältnisse im Schienenfahrzeugbau aufgearbeitet und angepasst sowie um branchenspezifische Elemente erweitert. Weiters wird ein allgemeines Modell zur Entwicklung und Implementierung eines Plattformkonzeptes in eine Unternehmensstruktur abgeleitet.<br />Die Anwendung und Umsetzung dieser Konzepte erfolgt dann auf der Ebene der technischen Spezifikation von Einstiegssystemen im Metrobereich, wobei als Basis für die Entwicklung einer Spezifikationsplattform, das zuvor entwickelte Modell herangezogen wird.
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Starting with a market overview, this thesis shows the development of the railway vehicle market and the parallel development of railway vehicle manufacturers. Based on these developments, the variety of railway vehicles is identified and analyzed as the potential problem of this industry. Furthermore, the industry-specific parameters of influence are elaborated and the consequences of the excessive variety are shown in the context of the manufacturer and the rail operator.<br />In order to evaluate existing solution strategies, the call for action from the point of view of the system integrators is derived based on future scenarios. Considering the sectoral requirements and special boundary conditions of the railway vehicle industry, it is suggested to follow the module and platform strategy. Therefore, the foundations of these strategies are adopted, redefined and supplemented by industry-specific elements particularly regarding the conditions of the railway vehicle industry.<br />Moreover, a general model for the development and implementation of a platform concept into a company's structure is derived. The application and implementation of these concepts are then carried out on the level of the technical specification of metro vehicle's door system. On the basis of the general model mentioned, a specification platform is developed.