DRM (Digital Rights Management) in der Praxis

Abstract

Diese Arbeit soll die technischen Aspekte des Digital Rights Management (DRM) betrachten. DRM-Systeme enthalten unterschiedliche, technische Schutzfunktionen, wie Verschlüsselungsverfahren, Kopierkontrollverfahren, Metadaten, digitale Wasserzeichen, manipulationssichere Systeme und weitere Verfahren. Es soll ein Überblick über den derzeitigen Stand der technischen Entwicklungen von DRM-Systemen gegeben werden.<br />Die Zugangs- und Nutzungskontrolle digitaler Medien ist ein wichtiger Aspekt eines DRM-Systems. Eine maschinenlesbare Identifikation der Inhalte, der Nutzer und der Nutzungsbedingungen ist erforderlich.<br />Natürlich muss die Sicherheit eines DRM-Systems gegeben sein, hierbei spielen Authentizität und Integrität eine wichtige Rolle.<br />Manipulationssichere Systeme gewinnen zunehmend an Bedeutung.<br />Hardwarebasierte Sicherheitsmechanismen in Zusammenhang mit einem Softwareinterface sollen gegen Manipulationen resistent sein.<br />DRM-Systeme enthalten gelegentlich auch Verfahren, welche im Internet nach rechtswidrigen Kopien suchen. All diese Aspekte werden behandelt.<br />Der Hauptteil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit Standards im DRM-Bereich bzw. weit verbreiteten DRM-Systemen in der Praxis für Audios, Videos und Dokumente. Am Anfang werden digitale Speichermedien besprochen. Danach wird auf den digitalen Videorundfunk und Pay-TV eingegangen. Weiters wird ein DRM-System im mobilen Bereich erläutert.<br />Im Bereich Audio und Video werden zwei wichtige Vertreter und ein alternatives und nutzerfreundliches DRM-System erklärt. Im Dokumenten-Bereich wird auf das viel verbreitete Adobe PDF-Format eingegangen und schließlich noch ein Enterprise Rights Management System für Unternehmen vorgestellt. Zuallerletzt werden DRM-Systeme kritisch betrachtet und es wird ein Ausblick auf Microsofts neuestes Betriebssystem Windows Vista gegeben.