Zudrell, S. (2023). Die Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie (Richtlinie (EU) 2019/1151) in Österreich [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.112674
Company Law Package; Digitalisierung; Online-Einreichung von Gesellschaftsunterlagen; Online-Mustersatzung; Online-Eintragung von Zweigniederlassungen; Harmonisierung des Gesellschaftsrechts
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Abstract:
Anhand der vorgelegten Arbeit wird die Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie (RL (EU) 2019/1151) untersucht und ein umfassender Überblick über die Fortschritte und Herausforderungen bei der Umsetzung ins österreichische Rechtssystem geliefert. Ziel der von der EU im Jahr 2019 verabschiedeten Digitalisierungsrichtlinie ist die Förderung des Einsatzes digitaler Tools und Technologien und die Erleichterung der Digitalisierung in verschiedenen Bereichen. Die Richtlinie enthält Bestimmungen zu elektronischen Identifizierungssystemen, Vertrauensdiensten, elektronischen Transaktionen, Online-Plattformen, Online-Verfahren und zur Online-Einreichung von Gesellschaftsunterlagen. In der Arbeit wird aufgezeigt, dass Österreich im Allgemeinen bestrebt war, die Digitalisierungsrichtlinie fristgerecht und vollständig umzusetzen. Eine Herausforderung für den österreichischen Gesetzgeber besteht bei der Umsetzung und Ausgestaltung von Regelungen für disqualifizierte Geschäftsführer. Es bedarf zudem einer Harmonisierung von Online-Plattformen und der Förderung grenzüberschreitender elektronischer Dienstleistungen zwischen den EU-Mitgliedstaaten sowie einer einheitlichen Umsetzung, welche mit einer komplexen Anpassung nationaler Rechtsvorschriften der einzelnen Mitgliedstaaten einhergeht. Somit besteht weiterhin Handlungsbedarf für den österreichischen Gesetzgeber.
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On the basis of the presented master thesis, the implementation of the Digitalization Directive (RL (EU) 2019/1151) is examined and a comprehensive overview of the progress and challenges in the implementation into the Austrian legal system is provided. The aim of the Digitization Directive, adopted by the EU in 2019, is to promote the use of digital tools and technologies and to facilitate digitization in various areas. The Directive contains provisions on electronic identification systems, trust services, electronic transactions, online platforms, online procedures and online filing of company documents. Austria has generally strived to implement the Digitization Directive on time and in full. A challenge for the Austrian legislator is the implementation and legal content of regulations for disqualified directors. There is also a need for harmonization of online platforms and the promotion of cross-border e-services between EU Member States as well as uniform implementation, which is accompanied by a complex adaptation of national legislation of the individual Member States. Thus, there is still a need for action on the part of the Austrian legislator.
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