Gavranovic, M. (2023). Literature review on the Impact of telework on CO2 emission and its relevancy in consideration of greenhouse effect [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.102361
home office; tele working; impacts; mobility; environment; impact analysis
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Abstract:
Introduction: In recent decades, especially following the global pandemic outbreak in 2020, telework has gained popularity as a working method, and numerous studies have examined its benefits. However, the importance of environmental effects of teleworking has only recently come to light due to the pandemic. Although there has been a proof of significant decrease in carbon emissions linked to commuting, travel, and office-related activities as a result of more people working remotely, the rebound effects should not be overlooked.Purpose: The main purpose of this thesis is to gain a general overlook through reviewing the literature and give a background to the current state of so called teleworkability in different economic sectors in countries of the first, second and third world. This thesis aims to cover a wide range of literature documents from chosen databases and determine if the impact of telework on air pollution is relevant in consideration of greenhouse effect. Additionally, a sensitivity analysis was done on the case study of Austria. Results: Teleworkability is often discussed in relation to technological advancements and their compatibility with various job types. Globally, there are significant disparities in internet access and teleworking capabilities, with Africa having only 11% of internet users despite its large population. However, the rapid technological growth in developing countries suggests an increasing potential for telework. Approximately 20% of global jobs could be performed from home, with higher percentages in wealthier nations. The ability to work from home aligns with GDP per capita, reflecting economic differences and digital preparedness. Results of the sensitivity analysis in Austria clearly show carbon reduction for all cases except for an one-person household in the case of non-reduced office space. Conclusion: There is compelling evidence that remote work may have significant positive effects on the environment. However, there is still a great deal of uncertainty regarding the precise impacts of teleworking on air pollution rates and its relevance. To quantify the effects of certain policies, particularly across nations or for various situations and demographic groups, further study and analysis are required.
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Einleitung: In den letzten Jahrzehnten, insbesondere nach dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020, hat Telearbeit als Arbeitsmethode an Popularität gewonnen und zahlreiche Studien haben ihre Vorteile untersucht. Allerdings ist die Bedeutung der Umweltauswirkungen der Telearbeit aufgrund der Pandemie erst kürzlich ans Licht gekommen. Obwohl die CO2-Emissionen im Zusammenhang mit Pendeln und Reisen aufgrund der zunehmenden Telearbeit deutlich zurückgegangen sind, sollten die Auswirkungen der Rebound-Effekte nicht übersehen werden.Zweck: Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, durch die Durchsicht der Literatur einen allgemeinen Überblick zu gewinnen und einen Hintergrund zum aktuellen Stand der sogenannten Telearbeitsfähigkeit in verschiedenen Wirtschaftssektoren in Ländern der ersten, zweiten und dritten Welt zu geben. Ziel dieser Arbeit ist es, ein breites Spektrum an Literaturdokumenten aus ausgewählten Datenbanken abzudecken und festzustellen, ob die Auswirkungen von Telearbeit auf die Luftverschmutzung im Hinblick auf den Treibhauseffekt relevant sind. Zusätzlich wurde eine Sensitivitätsanalyse für die Fallstudie Österreich gemacht. Ergebnisse: Telearbeitsfähigkeit wird oft im Zusammenhang mit technologischen Fortschritten und ihrer Kompatibilität mit verschiedenen Jobtypen diskutiert. Weltweit gibt es erhebliche Unterschiede beim Internetzugang und den Möglichkeiten zur Telearbeit, wobei Afrika trotz seiner großen Bevölkerung nur 11 % der Internetnutzer hat. Das schnelle technologische Wachstum in Entwicklungsländern deutet jedoch auf ein zunehmendes Potenzial für Telearbeit hin. Ungefähr 20 % der weltweiten Arbeitsplätze könnten von zu Hause aus erledigt werden, wobei der Prozentsatz in wohlhabenderen Ländern höher ist. Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, steht im Einklang mit dem Pro-Kopf-BIP und spiegelt wirtschaftliche Unterschiede und die digitale Bereitschaft wider. Die Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse in Österreich zeigen eine deutliche CO2-Reduktion für alle Fälle mit Ausnahme eines Einpersonenhaushalts bei nicht reduzierten Büroflächen. Fazit: Es gibt überzeugende Beweise dafür, dass Fernarbeit erhebliche positive Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Es besteht jedoch immer noch große Unsicherheit über die genauen Auswirkungen der Telearbeit auf die Luftverschmutzungsraten und ihre Relevanz. Um die Auswirkungen bestimmter Maßnahmen zu quantifizieren, insbesondere zwischen Ländern oder für verschiedene Situationen und demografische Gruppen, sind weitere Untersuchungen erforderlich.