Steiner, F. (2023). Nutzungs- und Entwicklungspotenziale von Baulandreserven am Beispiel eines Schlüsselraumes im Mittelburgenland [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.100700
building land reserves; development potentials; use potentials; redesignation; Mittelburgenland
en
Abstract:
Boden ist eine begrenzte, nicht vermehrbare Ressource. Die widmungskonforme Nutzung von als Bauland ausgewiesenen Flächen, vor allem in bestehenden Siedlungsgebieten, in Verbindung mit flächensparendem Bauen, gehört unter anderem zu den zentralen Elementen einer effizienten Siedlungsentwicklung und damit einer nachhaltigen Bodennutzung. Obwohl mehr als genügend Baulandreserven vorhanden wären, durch welche der Bedarf der nächsten Jahre abgedeckt werden könnte, erfolgen vielerorts weiterhin großflächige Neuausweisungen von Bauland, um die Gemeindeentwicklung immer weiter voranzutreiben. Die bestehenden, für eine Bebauung vorgesehenen Flächen gelten oft als nicht verfügbar und werden keiner geeigneten Nutzung zugeführt. Werden vorhandene Reserven allerdings langfristig nicht genutzt und stattdessen neue Baulandflächen ausgewiesen, kann dies eine Vielzahl negativer Auswirkungen für die Gemeinde und ihre Bevölkerung nach sich ziehen. Damit hingegen ein bedachterer Umgang mit den bestehenden Baulandwidmungen ermöglicht wird, ist Wissen über die vorhandenen Potenziale und deren Eigenschaften essenziell. Darauf aufbauend können geeignete Strategien zur Entwicklung und Nutzung der Flächen entwickelt werden. Diese Diplomarbeit setzt sich mit den Potenzialen vorhandener, aber ungenutzter Baulandflächen auseinander, zeigt auf, welche möglichen Nutzungsformen für diese in Frage kommen und welche Entwicklungsschritte dazu von den Gemeinden gesetzt werden können. Ebenso wird die Möglichkeit von Rückwidmungen und die damit verbundene Rechtslage im Burgenland näher untersucht. Den Forschungslaborraum stellt hierfür ein Schlüsselraum im Mittelburgenland dar.
de
Soil is a finite, non-renewable resource. The use of areas designated as building land in accordance with the intended use, especially in existing settlement areas, in conjunction with space-saving construction, is, among other things, one of the central elements of efficient settlement development and thus sustainable land use. Even if there are more than enough building land reserves to cover the demand of the next years, extensive new building land is still being designated by authorities in many places in order to further advance the development of those municipalities. The existing areas intended for development are often considered unavailable and are not put to appropriate use. If existing building land reserves are not used in the long term and new building land is designated instead, this can have a variety of negative effects for the municipality and its population. However, in order to enable a more careful handling of existing building land, knowledge about those potentials and its properties is essential. Based on this, suitable strategies for the development and use of building land reserves can be developed. This thesis deals with the potentials of existing but unused building land, shows which forms of use are possible and may be considered and which development steps can be taken by the municipalities. The possibility of redesignation and the associated legal situation in Burgenland will also be examined in more detail. For this purpose the investigation area is a keyroom in Mittelburgenland
en
Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers