Mühl, J., & Lederer, J. (2023). Glasrückgewinnung aus Rost- und Bettaschen aus der Müllverbrennung. In A. Bockreis, M. Faulstich, & S. Flamme (Eds.), 12. Wissenschaftskongress Abfall- und Ressourcenwirtschaft (pp. 287–291). Innsbruck University Press. http://hdl.handle.net/20.500.12708/189925
Im Restmüll entsorgtes Verpackungsglas gelangt in Österreich zumeist über Müllverbrennungsanlagen in die Müllverbrennungsaschen und wird somit zu großen Teilen deponiert. Das Glas geht dadurch für das Recycling verloren. Eine Abtrennung von Glas aus den Aschen ist jedoch technisch möglich. Insbesondere Bettaschen aus der Wirbelschicht enthalten große Mengen an Glas. Im Zuge eines Aufbereitungsversuchs wurden drei Rostaschen und drei Bettaschen aufbereitet. Aus den aufbereiteten Aschefraktionen 8-35 mm wurde Glas mittels sensorbasiertem Glasabscheider abgetrennt und dessen Menge bestimmt. Die Glasfraktionen aus den Rostaschen wurden aufgrund zu geringer Menge und Qualität nicht weiter betrachtet, während jene aus den Bettaschen händisch sortiert wurden. Dabei wurde ermittelt, wie viele Störstoffe in den abgeschiedenen Glasfraktionen vorliegen, welcher Glasanteil vom sensorbasierten Sortierer nicht erfasst wurde und wie viel Glas in den Aschefraktionen 0-8 mm vorliegt. Aus diesen Mengen konnte das gesamte Glaspotential der drei Bettaschen errechnet werden, welches 41%, 49% bzw. 65% beträgt.
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Projekttitel:
Christian Doppler Labor für Design und Bewertung einer effizienten, recyclingbasierten Kreislaufwirtschaft: CD-Labor für Recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft (Christian Doppler Forschungsgesells)
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Forschungsschwerpunkte:
Sustainable Production and Technologies: 20% Efficient Utilisation of Material Resources: 80%