Hybrid Manufacturing for Optimized Part Manufacturing

Abstract

In den letzten Jahren haben sich additive Fertigungstechnologien in unterschiedlichsten metallverarbeitenden Industrien platziert. Im Maschinenbau bzw. der Fertigungstechnik gilt das Augenmerk dabei besonders den Direct Energy Deposition (DED) bzw. Wire-Arc Additive Manufacturing (WAAM) Verfahren und deren Anwendung, um unterschiedliche Bauteile und Legierungen aufzubauen.

Um die benötigte Bauteilqualität herzustellen, werden hierzu zahlreiche Versuche im „Trial and Error“-Verfahren durchgeführt. Denn speziell im Bereich der Multi-Material-Verbindungen existieren einige technologische Herausforderungen, wie beispielsweise die Kompatibilität zwischen verschiedenen Werkstoffen, Identifikation von Prozessparametern oder die Auswirkung unterschiedlicher Schutzgassorten auf die Qualität der Schweißnaht.

Durch eine grundlagennahe Untersuchung bieten sich zukünftig jedoch spannende Möglichkeiten zur automatisierten Planung dieser Prozessketten, sowie neue Möglichkeiten zur effizienten Programmierung der dabei eingesetzten Werkzeugmaschinen. Die neuen Methoden sparen nicht nur Zeit, sondern abhängig von der Bauteilgeometrie zudem bis zu 80 % Material.

Diese und weitere Themen rund um additive Prozessketten werden aktuell im Forschungsprojekt CORNET „Ad-Proc-add II“ untersucht. Das Institut für Fertigungstechnik und Photonische Technologien der TU Wien sowie die belgische KU Leuven bieten hierzu spannende Einblicke zu den Bereichen CAD/CAM Planung für Schweißroboter, Simulationstechnik sowie Untersuchungsergebnisse im Bereich Multi-Materialverbindungen.