Turri, C. (2023). Die Zacherlfabrik in Wien. Bauhistorische Analyse und Revitalisierung als Universitätsinstitut [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.107100
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Datum (veröffentlicht):
2023
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Umfang:
151
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Keywords:
Zacherlfabrik; Maurische Architektur; Mayreder; von Wiedeland; Universität
de
Zacherl Factory; Moorish architecture; Mayreder; von Wiedeland; University
en
Abstract:
Die Zacherlfabrik wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Insektenpulverfabrik erbaut und erinnert an eine Moschee. Die exotische Erscheinung nimmt Bezug auf das Herkunftsland der Blüte, aus der das Mottenpulver „Zacherlin“ hergestellt wurde. Seit der Stilllegung der Firma 1954 steht die Fabrik größtenteils leer. Einige Räumlichkeiten werden heute als Künstlerateliers und Proberäume, beispielsweise für Theateraufführungen, vom Inhaber Peter Zacherl vermietet. Seit 1978 steht die Fabrik unter Denkmalschutz. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Zacherlfabrik bauhistorisch zu analysieren, zu erläutern, wie es zu so einem einzigartigen Gebäude kam und eine Revitalisierung im Einklang mit dem Denkmalschutz zu planen. Grundlage für die Analyse und den Entwurf sind die bewilligten Baupläne im Archiv der Baupolizei, sowie mehrfache Besichtigungen vor Ort. Es ist eine Revitalisierung als Universitätsinstitut mit sieben Lehrsälen, Büroräumlichkeiten für die Fachkräfte, einer Bibliothek, einem Veranstaltungsraum, sowie Aufenthaltsbereichen geplant. Dabei wird schonend mit dem denkmalgeschützten Bestand umgegangen und durch die Schaffung eines neuen Stiegenhauses Barrierefreiheit gewährleistet.
de
The insect powder factory Zacherlfabrik was built at the end of the 19th century and is reminiscent of a mosque. The exotic appearance refers to the homeland of the flower used to produce the moth powder „Zacherlin“.The factory has been mostly empty since the company closed in 1954.Some premises are now rented out by the owner Peter Zacherl as artist studios and rehearsal rooms, for example for theatre performances.The factory has been a listed building since 1978. The aim of this thesis is to analyse the architectural history of the Zacherlfabrik, explain what led to such a unique building and plan a revitalisation in accordance with monument protection.The foundation for the analysis and design are the approved construction plans in the building police archives, as well as multiple on-site visits.A revitalisation of the factory as a university institute with seven lecture halls, office space, a library, an event room and lounge areas is planned.The listed building will be treated carefully and accessibility will be guaranteed by creating a new staircase.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers