Weiterbauen in Zwischenbrücken - Transformation des ehemaligen Fuhrpark-Standorts der MA 48 Wien Brigittenau

Abstract

Der Stadtteil Zwischenbrücken im 20. Wiener Gemeindebezirk ist städtebaulich von einer langgestreckten Blockrandbebauung geprägt und zwischen den beiden Arealen Nordwestbahnhof und Nordbahnhof gelegen. Durch die Quartiersentwicklung der ehemaligen Bahnhofsflächen verändert sich die bisherige Randlage des bestehenden Viertels. Die neu geplanten Erschließungsachsen knüpfen an bestehende Straßenzüge in Zwischenbrücken an, welchen infolge dessen eine verbindende Rolle zuteil wird. Vor diesem Hintergrund stellen daran gelegene Gewerbe- und Infrastrukturflächen, wie der bisher von der MA 48 genutzte städtische Fuhrparksstandort, wertvolle räumliche Ressourcen dar, die als überörtlicher Bestandteil eines sich neuverflechtenden Stadtgefüges verstanden werden können. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Transformation dieses Standorts, den damit verbundenen Fragestellungen und potenziellen Antworten. Durch die Analyse des Bestehenden und dessen Kontexts wird ein Verständnis für den Ort gewonnen, um diesen in weiterer Folge für zukünftige Nutzungen zu adaptieren. Mit dem Umbau der bestehenden Garage soll das vorhandene räumliche Potenzial gestärkt werden und neue Qualitäten der Nutzung für das Viertel und darüber hinaus entstehen. Das Fortführen der angrenzenden Wohnbebauung, soll die räumliche sowie programmatische Logik ergänzen und erweitern. Der Entwurf soll die Stärken der bestehenden Situation aufzeigen und diese in einem neuen Kontext verorten.

The Zwischenbrücken district in Vienna's 20th district is characterized by an elongated perimeter block development and is located between the two areas of Nordwestbahnhof and Nordbahnhof. The district development of the former railroad station areas will change the existing district's existing peripheral location. The newly planned development axes are linked to existing streets in Zwischenbrücken, which will increasingly play a connecting role. Concerning this, adjacent commercial and infrastructure areas, such as the municipal vehicle fleet site, previously used by the city's waste management, represent valuable spatial resources that can be understood as a supra-local component of a newly connecting urban fabric. The following work deals with the transformation of this location, the associated questions and potential answers. By analyzing the existing site and its context, an understanding of the location is gained in order to subsequently adapt it for future use. The conversion of the existing garage is intended to strengthen the existing spatial potential and create new qualities of use for the neighborhood and beyond. The continuation of the adjacent residential buildings is intended to complement and expand the existing spatial and programmatic logic. The design should highlight the potential of the existing situation and locate it in a new context.