Thonet, F. E. (2022). Typologie der Geometrie, Konstruktion und Rhythmik : Louis I. Kahns Prinzip von Dienenden und Bedienten Räumen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.97525
Die vorliegende Diplomarbeit gliedert sich in zwei Teile, welche in Kombination den Gesamtprozess jener bilden. Teil eins richtet seinen Fokus auf den Architekten Louis I. Kahn und seine Bauten und geht der Frage nach seinem Konzept der Formgebung jener von ihm formulierten Begriffe der „dienenden“ und „bedienten“ Räume nach. Nach einem kurzen biografischen Abriss Louis I. Kahns wird sogleich auf die beiden ausgewählten Fallbeispiele eingegangen, welche meines Erachtens nach das Prinzip der „dienenden“ und „bedienten“ Räume am illustrativsten demonstrieren. Bei diesen Bauten handelt es sich zum einen um das Alfred Newton Richards Medical Research Building am Campus der University von Pennsylvania, im Folgenden zumeist nur Richards Medical Building oder noch kürzer, Richards Towers genannt, zum anderen um das Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, San Diego, California, im Folgenden kurz als Salk Institute bezeichnet. Nebst einer kurzen geschichtlichen Einführung wird jeweils auf die allgemeine Grundrissorganisation eingegangen, die Verwendung des Quadrates als Grundform bzw. Grundlage untersucht und schließlich auch die konstruktiven Merkmale des Projektes erläutert. Nach einem eher allgemein gehaltenen Vergleich der beiden Projekte, der Begründung für die Wahl der beiden und dem Einbezug zweier weiterer Projekte Kahns, werden in einem nächsten Absatz die Raumqualitäten der „dienenden“ und „bedienten“ Räume der Richards Towers und des Salk Institutes beschrieben und schließlich auch miteinander verglichen.Als Synthese und Überleitung zu Teil zwei dieser Arbeit folgt schließlich der letzte Absatz von Teil eins, der auf die drei Begriffe Geometrie, Konstruktion und Rhythmik eingeht und nicht zuletzt auch als Fundament des darauffolgenden Projektes dienen soll.Teil zwei handelt den Prozess des Entwurfes einer Musikschule ab, welche sich in den Botanischen Garten Wiens und jene ihn auf einer Seite einfriedende Ziegelmauer integriert. Der Begriff des Quadrates findet nicht nur im Namen der Schule – Klangquadrat –, sondern auch im Grundgerüst jenes Entwurfsprojektes seine Anwendung und Bedeutung. Gedanken und Erkenntnisse aus Teil eins dieser Arbeit werden inkorporiert und transformiert, bis letztendlich ein Projekt entsteht, dessen Wurzeln sich in der zuvor analysierten Architekturikonen und Erkenntnissen finden.
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The present thesis is divided into two parts, which in combination form the overall process of it. Part one focuses on the architect Louis I. Kahn and his buildings and explores the question of his concept of the design of his so-called "servant" and "served" spaces. After a brief biographical outline of Louis I. Kahn, two selected case studies, which in my opinion demonstrate the principle of "servant” and "served" spaces most illustratively, will be discussed. These buildings are, on the one hand, the Alfred Newton Richards Medical Research Building on the campus of the University of Pennsylvania, hereafter referred to simply as the Richards Medical Building or, even shorter, as Richards Towers, and, on the other hand, the Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, San Diego, California, hereafter referred to as the Salk Institute. In addition to a brief historical introduction, the organisation of the general floor plans will be discussed, the use of the square as a basic form or foundation of the project will be examined and finally the structural features of the project will be explained. After a rather general comparison of those two projects, the reasoning behind the choice of the two and the inclusion of two other projects by Kahn, a next paragraph describes and finally also compares the spatial qualities of the "servant" and "served" spaces of both the Richards Towers and the Salk Institute.As a synthesis and transition to part two of this thesis follows the last paragraph of part one, which deals with the three terms geometry, construction and rhythmic and is, not least, intended to serve as a foundation for the subsequent project.Part two deals with the process of designing a music school that is integrated into the Vienna Botanical Garden and the brick wall enclosing it on one side. The concept of the square finds its application and meaning not only in the name of the school – Klangquadrat (sound square) – but also in its basic frameworks. Thoughts and insights from part one of this thesis will be incorporated and transformed until the formation of a project whose roots can be found in the previously analysed architectural icons and insights.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers