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<div class="csl-entry">Haslauer, C. E. S. (2023). <i>Traumwelten. Die Gedanken sind frei!</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.113644</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2024.113644
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/194269
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Fasziniert und inspiriert von der Idee, dass jeder Mensch mit der Fähigkeit ausgestattet ist, kreativ zu sein und Dinge aus dem Nichts entstehen zu lassen, bin ich auf das Phänomen des Träumens gestoßen. Hier zeigt sich unsere kreative Ader am besten, denn in unseren Träumen sind wir Künstler und Publikum gleichzeitig und lassen einzigartige Meisterwerke über Nacht entstehen. Diese setzen sich aus ganz persönlichen Erfahrungen, Erlebnissen, den innersten, tiefsten Wünschen, Gefühlen und Sehnsüchten zusammen. Sie repräsentieren auf diese Weise jeden von uns auf eine ganz individuelle und subjektive Weise. Unserer Kreativität sind hier scheinbar keine Grenzen gesetzt.Damit diese vielseitigen Kunstwerke nicht nur als Bilder in unseren Köpfen verblassen, starte ich den Versuch, diese zu visualisieren, in räumliche Strukturen zu übersetzen und nach außen zu tragen. Das Ziel ist es, die Traumwelt als Inspirationsquelle zu nutzen und durch das gezielte Einsetzen von architektonischen Stilmitteln das Gefühl des Träumens den Menschen im Alltag erlebbar und spürbar zu machen.Der Kontext, die Konstellation und Zusammensetzung von Objekten und Formen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Welche Emotionen und Gefühle können mit Hilfe von Architektursprache kommuniziert werden? Welche Erinnerungen können durch bestimmte Formen und Strukturen wach gerüttelt werden und Menschen in längst vergessene Welten zurückversetzen? Mittels Literatur, thematisch passenden künstlerischen Beiträgen sowie den grenzenlosen Möglichkeiten des virtuellen Raumes und künstlicher Intelligenz, möchte ich mich dem Thema annähern, es architektonisch neu interpretieren und öffentlich zugänglich machen.Ziel ist es, das gewohnte Stadtbild zu entfremden und dazu bewusst architektonische Elemente einzusetzen. Es soll eine gewisse Surrealität spürbar und Gefühle der Widersprüchlichkeit und des Sinnbefreiten hervorgerufen werden. Dabei ist es besonders wichtig, die richtige Balance zwischen Bekanntem und Unbekanntem, zwischen dem Absurden und dem Alltäglichen zu halten.Daraus resultiert ein ortsspezifisches Gesamtkunstwerk in Form einer Installation, welche den vertrauten Ort auf eine einzigartige und subjektive Weise erlebbar macht, wie man sie sich sonst nur im Traum vorstellen kann. Wo Unmögliches möglich wird und sich neue Sichtweisen auf Bekanntes (vielleicht auch auf sich selbst) eröffnen und dem Alltag entgegenstellen. Es entsteht öffentlich zugänglicher Raum zum Träumen.Besonders in Zeiten wie diesen... wo sich unser aller Leben manchmal im Theater des Absurden wiederfindet.
de
dc.description.abstract
As humans we are capable of creating things that are unique to our personal experiences. When it comes to our dreams, our creativity knows no limits. When we dream, we become artists and audiences at the same time. We curate complex and personal pieces of narrative and visual art based on our memory - the experiences, thoughts and feelings we have had throughout the day. Dream creations are at the very core a representation of ourselves.The goal with this thesis is to use the concept of dreamworlds and create an installation in a public space. With the installation I aim to translate the feeling and pictures we experience and view in our heads when we dream into the waking perception of a public space.What kind of feelings and emotions can be communicated through the use of architecture and how similar are they to those experienced in our dreamscapes? How would one go ahead in imitating the experience of a dream? A hybrid space of extended reality would have to be created and rules would have to be rewritten, in order to answer these questions.Part of the thesis is an attempt at answering the questions above. It will concern itself with scientific and visual-descriptive books, art installations and a personal dream report. In a next step I want to take a look at the results through the lens of architecture, redefine them and let my results take form in a physical space. A dreamscape experience open to the public.The installation aims to alienate the familiar perception of a space by deforming its reality and creating for the visitor a unique and unrepeatable moment - similar to how a dream would. By deforming a space the output will certainly live in the realm of the surreal. Here it will be important to keep a balance of the absurd with the everyday and strive for a slight strangeness that cannot be too explicit or too weird but has to be explicit and weird enough for it to temper with our familiar perception of the public space. Context, juxtaposition, shape and the disordered composition of such architectural elements will be important tools in creating the unique and unrepeatable dream-like moment for the viewer.What starts out as a theoretical discourse on dreamscapes will result in a site-specific installation imagined as a play between what we see and what is visible. People should be affected by the surrealist playground the installation opens up to a point where they can view their perception of the transformed space as subjective performance rather than an absolute reality. As viewers they will find themselves in an imaginary yet familiar world whose deconstruction demands their participation. Theoretically, viewers would be able to experience an escape from the known into a middle realm where reality and surrealism intertwine.